ALBA Berlin souverän im Playoff- Halbfinale Femerling: „Egal, wer jetzt kommt“

Klasse, ALBA! Die Hauptstadt- Basketballer setzten sich im Playoff-Viertelfinale souverän mit 3:0- Siegen gegen die Eisbären Bremerhaven durch. Nach dem höchsten Playoffsieg seit neun Jahren im ersten Spiel (105:65) und einem Auswärts-Kraftakt im zweiten Match (83:78), fertigten die Albatrosse Bremerhaven auch im dritten Spiel der „best-of-five“-Serie mit 95:73 ab.
Beim letzten Viertelfinalspiel gab es Gänsehaut-Stimmung pur. Als es in der Max-Schmeling-Halle Mitte des dritten Viertels 68:39 für Alba stand, schwappte die LaOla-Welle durch den Basketball-Tempel. Nachdem die Spieler meisterhaften Basketball zeigten, wollten die 7.618 Fans dem in nichts nachstehen.
Und sie hatten auch allen Grund zur Euphorie. Offensiv-Basketball vom Feinsten, harte Arbeit in der Defensive. Vor allem in der ersten Halbzeit klappte fast alles (55:33). Center Patrick Femerling lobt: „Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Deshalb sind wir in der Abwehr konzentriert aufgetreten.“ Das Berliner Basketball-Idol gesteht: „Das war auch heute im dritten Spiel kein Sieg im Schongang, das war harte Arbeit. Bremerhaven hat eben eine starke Mannschaft, die man nicht unterschätzen sollte.“
Auch ALBA- Coach Luka Pavicevic hatte nichts zu Meckern: „Heute hat mein Team von vornherein gezeigt, dass sie den Sieg mehr wollen und mit einer konzentrierten Leistung gewonnen.“
So klar, wie es den Anschein hat, war die Serie gegen die Eisbären nicht. Vor allem im zweiten Spiel in Bremerhaven wackelten die Albatrosse. „Auch wenn ein 3:0 sehr deutlich aussieht, war es keine einfache Serie für uns“, bestätigt Pavicevic und ergänzt: „Bremerhaven kann jedes Team der Liga schlagen und wir mussten voll fokussiert und engagiert bleiben, um die drei Spiele zu gewinnen.“
Im Halbfinale um die deutsche Basketballmeisterschaft erwartet ALBA nun entweder Oldenburg oder Bamberg, wobei die favorisierten Franken gegen Oldenburg mit 0:2 in der Serie zurückliegen. Doch ALBA will den Titel- und dafür muss jeder Gegner aus dem Weg geräumt werden. Das ist auch Patrick Femerling bewusst: „Uns ist völlig egal, wer jetzt kommt. Wir wollen ins Finale!“


Patrick Femerling
Foto: Alba Berlin

Coach Luka Pavicevic
Foto: Alba Berlin

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