Essen in Mitte Restaurantkritik „Der Hahn ist tot“

Das deutsch-französische Restaurant in Mitte hat alles, um rundherum glücklich und satt zu machen.

© Rochus Amerongen
Jeder kennt es, das Kinderlied „Der Hahn ist tot“. So kann man sich auch schnell den Namen des Restaurants merken, das mit der inzwischen von vielen Läden erprobten Menüspeisekarte reüssiert.

Zur Wahl stehen zwei Vorspeisen, ein Salat, vier Hauptspeisen sowie zwei Desserts. Das war‘s, und das ist cool. Die Maronencremesuppe, die in einem Kessel zum Selbstabholen bereitsteht, ist spannend gewürzt, alternativ gibt es eine ausgezeichnete Entenlebercreme. Als zweiter Gang wartet eine riesige Schüssel mit Blattsalaten, die saisonal verschiedene Zutaten beinhaltet. Im Frühling Spargel, jetzt im Herbst Feigen und geröstete Haselnusskerne. Den Salat macht man selbst mit diversen Ölen und Essigsorten an. Toll.

Eine große Portion herrlicher Coq au vin

Bei den Hauptgängen steht der Klassiker schon fest: Eine große Portion herrlicher Coq au vin mit viel Sauce und großartigem Gemüse als Beilage. Alternativ gibt es eine zarte, gebeizte Hirschkeule, Fisch oder auch einen vegetarischen Gang mit gebackenen Ziegenkäse. Alles sehr empfehlenswert. Das Dessert besteht aus einem köstlichen Cremegebäck, einem Paris Brest. Der Service war extrem freundlich, lässig und professionell. Was kostet der Spass? Gerade mal 21 Euro. Wirklich angemessen. Eine Reservierung ist im Winter angeraten, im Sommer sitzt man draußen an der Straße.
Text: Rochus Amerongen  

INFOS: Der Hahn ist tot, Zionskirchstr. 40, 10119 Berlin Mitte, Montags geschlossen, sonst ab 19 Uhr