Wenn es um die Wirkung und Stimmung eines Raumes geht, ist die Beleuchtung ein wichtiger Faktor, um die eigenen vier Wände erst so richtig gemütlich zu machen. Wie ihr euer Eigenheim in das perfekte Licht rückt, könnt ihr hier nachlesen.
Wie leuchtet man Räume durchdacht und effizient aus?
Mit einer durchdachten Beleuchtung kann jeder in seiner Wohnung Akzente setzen. Funktionen der Räume lassen sich durch Lichter und Lampen effizient unterstützen. Nicht nur in Berlin, sondern an allen Orten der Welt gibt es für die unterschiedlichsten Voraussetzungen verschiedene Lösungen. Zahlreiche Webshops und Lampenabteilungen großer Einrichtungshäuser bieten zusätzliche Anregungen.
Die Wirkung von Lichtern
Jeder von uns nimmt die Beleuchtung von Räumen wahr. Sie ist nicht nur durch die Helligkeit der Leuchtmittel, sondern auch durch deren Anordnung und die entstehenden Kontraste geprägt. Licht kann schließlich nicht nur von der Decke, sondern auch von der Wand oder vom Boden her scheinen oder sich sogar bewegen.
Daneben wirken manche Lichter eher kalt auf uns, etwa Neonbeleuchtung an U-Bahnhaltestellen oder am Arbeitsplatz, andere Lichter, wie etwa das von Kerzen, eher warm. Bei letzterem Effekt spricht man von der Lichtfarbe. Der Eindruck, den wir von einem Raum haben, wird aber auch beeinflusst von der Lampe selbst. Denn diese kann als Accessoire ebenfalls einen Akzent setzen, künstliches Licht wird schließlich immer von irgendeinem Leuchtkörper abgestrahlt.
Ausleuchtung als ein Element der räumlichen Gestaltung
Die Ausleuchtung von Räumlichkeiten ist bei der Gestaltung einer Wohnung lediglich ein wichtiges Element. Sie wirkt im Zusammenspiel mit dem Mobiliar, entsprechenden Accessoires (wobei diese auch Lampen oder Leuchten sein können), dem Schnitt des Raumes sowie den verwendeten Farben, Mustern und Motiven an Wänden oder Einrichtungsgegenständen.
Falls die Bewohner einen bestimmten Einrichtungsstil erreicht haben oder erlangen wollen, spielt dieser ebenfalls eine Rolle. Zu einer Villa im Landhausstil passen nun einmal andere Beleuchtungselemente als zu einem in schlichtem Chromdesign gehaltenen, minimalistischen Loft in einer Großstadt. Die Beleuchtung hat außerdem ganz klar nicht nur dekorativen Charakter oder dient dazu, eine spezielle Stimmung oder Atmosphäre hervorzurufen. Sie hat auch funktionalen Charakter, um Bewohner wie Besucher im Alltag zu unterstützen.
Die Idee der Beleuchtungszonen: die Grundbeleuchtung
Eine Orientierung für die durchdachte Beleuchtung ihrer Räumlichkeiten bietet die Idee der Beleuchtungszonen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein junges Ehepaar das frisch erbaute Eigenheim vollkommen neu einrichtet, ob ein Mieter in das Zimmer einer WG zieht oder ob Menschen seit Jahren in den gleichen Zimmern leben und endlich etwas verändern möchten.
Eine Funktionalbeleuchtung, die in den meisten Wohnungen zum Standard gehört, ist die Grundbeleuchtung. Sie ist funktional, da der oberste Zweck darin besteht, einen möglichst großen Bereich, also beispielsweise einen Raum, gleichmäßig auszuleuchten. So haben alle Eintretenden alles im Blick. Typischerweise wird eine solche Beleuchtung in nahezu allen kleineren Räumen, wie Badezimmern, Toiletten, Kinderzimmern oder Abstellkammern verwendet. Auch Treppenhäuser und Außenflächen wie Zugänge bieten sich für eine solche Ausleuchtung an. Allerdings wirken insbesondere größere Zimmer oder ganze Wohnungen, welche lediglich eine Funktionalbeleuchtung enthalten, monoton und auf lange Sicht bedrückend.
Das Zonenlicht
Das sogenannte Zonenlicht kann daher in größeren Räumen für Kontraste und damit für eine gewisse Abwechslung im Auge des Betrachters sorgen. Es dient dazu, bestimmte Bereiche eines Zimmers zu erhellen. So kann in einer größeren Wohnküche der Esstisch von einer gezielt darüber angebrachten Hängelampe angemessen beleuchtet werden, ohne dass andere Lichter angeschaltet werden müssen. In großzügigen Wohnzimmern kann über der Leseecke ein Deckenlicht den Bereich ausleuchten. Insbesondere in den dunklen Monaten ist das Zonenlicht als Unterstützung für eine heimelige Atmosphäre hilfreich. An den hier erwähnten Beispielen wird deutlich, dass das Zonenlicht nicht nur als funktional zu bezeichnen ist. Es dient der Fokussierung und dem Erreichen einer angenehmen Atmosphäre ebenso wie der stromsparenden, gezielten Ausleuchtung eines bestimmten Alltagsbereichs.
Das Stimmungslicht
Bei der kleinsten Einheit der Beleuchtungszonen stehen Gefühle und die Schaffung einer bestimmten Atmosphäre hingegen im Mittelpunkt. Daher wird diese sehr variabel einsetzbare Ausleuchtungsstrategie in Räumen als Stimmungslicht bezeichnet. Es gibt viele Möglichkeiten, wie dies in der Realität aussehen kann. Ein Spot kann ein Gemälde, ein Poster oder ein Foto beleuchten. Strahler können in Gärten oder größeren Räumen auf Brunnen oder Kunstgegenstände wie Skulpturen gerichtet sein. Viele kleine Glühbirnen können im Kinderzimmer bei Nacht einen Sternenhimmel darstellen. In Partyräumen bewegen sich Diskokugeln im Schein bunter Stroboskoplichter. Gänge in Geschäftsgebäuden werden zur eleganten Orientierung mit Bodenleuchten ausgeleuchtet, ähnlich wie die lineare Notbeleuchtung in Passagierflugzeugen. Allerdings sollte man beachten, dass Stimmungslicht nur gezielt und mit Bedacht eingesetzt werden sollte. Denn allzu leicht wirken Räume mit mehreren solchen Lichtquellen überladen, was Besucher und Bewohner unruhig macht.
Lampen als Accessoire, Daten zur Beachtung
Wer schon einmal ein großes Treppenhaus mit einem Kronleuchter betreten hat, der weiß, dass nicht nur das Licht selbst, sondern auch die Lampen eine entscheidende Wirkung haben. Dies ist zwar für die wenigsten Wohnungen durchführbar. Aber auch in kleinen Räumen oder gerade bei einer minimalistischen Einrichtung sind Accessoires als Akzentgeber hervorragend geeignet.
Webshops für Designlampen aller Art, wie beispielsweise der aus Berlin stammende Versand Schnebe.de, können schon beim Durchstöbern des Sortiments viele Impressionen und Inspirationen liefern. Auch Fachverkäufer in den Abteilungen großer Einrichtungshäuser und die wirklich vorhandenen, meist anschaulich installierten Lampen sind dafür hilfreich. Eine richtig platzierte Lampe in einem interessanten Design kann jedem Raum einen gewissen Touch verleihen.
Bei modernen Lampen ist es neben der Watt-Angabe sinnvoll, auch auf die Einheit Lumen (lm) zu achten. Diese gibt die Helligkeit an. Mittlerweile werden beinahe ausschließlich Energiesparlampen verkauft, die jedoch nicht alle so hell leuchten wie die herkömmlichen Glühbirnen. Dies sollte man beim Kauf der Lampe beachten.