Fata belegt den 3. Platz bei Germany's Next Topmodel! „Hood Pride!“– Interview mit Fata

Noch nie ist eine Berlinerin bei „Germany’s Next Topmodel“ so weit vorn gelandet: Wir treffen Fata Hasanovic bei ihrem ersten Shooting nach dem Show-Finale.

Noch nie ist eine Berlinerin bei „Germany’s Next Topmodel“ so weit vorn gelandet wie Fata Hasanovic, die Mitte Mai Dritte wurde. Wir haben die gebürtige Friedrichshainerin, die bereits in der Vergangenheit auf der Berliner Fashion Week gemodelt hat, bei ihrem ersten Shooting nach dem Show-Finale getroffen.

Wie sahen deine ersten Tage nach dem Finale auf Mallorca aus?

© Jana Schuessler
Ich konnte erst mal ein bisschen entspannen. Dann gab es schon einige Anfragen für Shootings, aber ich denke, zur Fashion Week in Berlin wird das Ganze dann so richtig losgehen. 

Nun also wieder Berlin. Wo bist du am liebsten unterwegs? 

Ich gehe wahnsinnig gern in der Stadt spazieren. Deswegen liebe ich die Stadt auch so: Sie ist so riesig, dass ich jedes Mal wieder neue Ecken entdecke. Es wird einfach nie langweilig. Ich bin eigentlich überall gern, aber besonders gern gehe ich zur Modersohn-Brücke und gucke mir da den Sonnenuntergang an. Generell freue ich mich jedes Mal, wenn ich wieder nach Berlin zurückkomme. Anderswo fühle ich mich ein bisschen verloren.

Wie sieht ein perfekter Sommertag in Berlin für dich aus? 

(seufzt) Im kurzen Kleid bis in die Nacht im James-Simon-Park an der Spree sitzen und den warmen Wind genießen – traumhaft! Ansonsten gibt es hinter der Brücke am Hauptbahnhof eine schöne Strandbar, und auf dem Deck5 in der Schönhauser Allee gefällt es mir auch richtig gut. 

… mit dem Lieblingseis in der Hand?

Ich finde ja dieses Swirl super, das man sich selbst zusammendreht. Ich kaufe mir das immer und schaffe es dann doch nicht, weil es zu groß ist! (lacht) 

Du bist aus Friedrichshain, hast quasi dein ganzes Leben dort verbracht. Was sagst du zu den Veränderungen im Bezirk? 

Ich war neulich bei einer Freundin in der Nähe, wo wir unsere gesamte Kindheit verbracht haben. Unser altes grünes Haus steht da noch, aber links und rechts ist mittlerweile alles umgebaut und voll mit Luxus-Eigentumswohnungen. Friedrichshain war früher immer ein bisschen schäbig, aber genau das hat seinen Charme ausgemacht – das und die vielen Hunde, die in der Rigaer Straße herumlagen. (lacht) Jetzt ist alles so schick geworden, das ist nicht so mein Ding. 

Wie sieht es mit den Menschen aus? 

Auch da gab es große Verschiebungen, viele sind zugezogen, gerade Studierende. Und manchmal landest du in Ecken, wo nur noch Englisch gesprochen wird. Als gebürtige Berlinerin fragt man sich dann schon mal, wo das alles hinführen soll. Am schlimmsten ist es aber einfach für den Wohnungsmarkt. Seit zwei Jahren suchen wir mittlerweile eine Wohnung und finden einfach keine. Wir haben einfach zu viele Einwohner! (lacht) 

Wo liegt denn deine Traumwohnung? 

Schon in Friedrichshain. Man ist halt nur da, wo man aufgewachsen ist, wirklich zu Hause. Hood pride!