Sehbehindertentag am 6. Juni informiert über Audiodeskription

Hören, was zu sehen ist: Der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV) setzt sich u.a. dafür ein, dass es in Berlin mit seinen mehr als 150 Theatern und Bühnen endlich auch Vorstellungen gibt, die mit Audiodeskription angeboten werden.

Anlässlich des bundesweiten Sehbehindertentages am 6. Juni lädt der Allgemeine Blinden- und  Sehbehindertenverein Berlin (ABSV), Auerbachstr. 7, 14193 Berlin, von 14 bis 17 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein, in der es um Audiodeskription bei Fernseh- und Kinofilmen, bei Bühnenaufführungen, im Stadion sowie im Museum geht.

Damit blinde und sehbehinderte Menschen Filme und Fernsehsendungen ohne Informationsverlust verfolgen können, gibt es für sie zusätzliche Beschreibungen (Audiodeskription) zwischen den Dialogen. Der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe ist es zu verdanken, dass inzwischen nicht nur der Tatort, sondern auch andere Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sowie Kinofilme mit Audiodeskription gezeigt werden.

Doch kulturelle Teilhabe ist noch längst nicht selbstverständlich. Das sieht man beispielsweise daran, dass es in Berlin mit seinen mehr als 150 Theatern und Bühnen aller Genres keine einzige Vorstellung gibt, die mit Audiodeskription angeboten wird. Der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV) setzt sich dafür ein, dass es in Berlin bald auch Theater- und Opernvorstellungen mit Audiodeskription gibt.

Infos: www.absv.de/sehbehindertentag