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Deutsches Hygiene Museum goes sexy

Das Deutsche Hygiene Museum startet ab dem 11. April eine Vortragsreihe zum Thema Schmerzen.
Einer dieser Vorträge widment sich ganz den Leiden
der Leidenschaft.

Das deutsche Hygiene Museum startet ab dem 11. April eine Vortragsreihe zum Thema Schmerzen.
Einer dieser Vorträge widment sich ganz den Leiden
der Leidenschaft.

Spätestens seit dem riesigen Erfolg von Shades of Grey ist nicht nur die Neugierde, sondern auch die Bereitschaft Neues auszuprobieren und sich offen über die Thematik der Lust im Schmerz zu unterhalten, gestiegen. Das ist natürlich nicht nur ein privates Thema, sondern auch eins, das die Wissenschaft brennend interessiert, wie sich in der Vortragsreihe des Deutschen Hygiene Museums zeigt. Zusammen mit einem Psychologen des Schmerz-Zentrums der Universität Dresden und einem Gefühlshistoriker des Berliner Max-Planck-Instituts soll eine spannende und informa-
tive Diskussion rund um das aktuelle Erotikthema geführt werden. Dabei will man auf das Verhältnis von Schmerz und Lust mittels ausgewählter Beispiele wie dem oben genannten Weltbestseller „Shades of Grey”, sowie Büchern von Marquis de Sades eingehen. Dabei stehen derartige Fragen im Fokus: Wie wirken litera-
rische und filmische Entwürfe an einem Sexualdispositiv, d.h. welche der dargstellten Praktiken werden fokus-
siert und wie ist die allgemeine Akzeptanz derselben? Nehmen solche Konstellationen zu? Rücken sie von ei-
ner Randform einer sexuellen Praktik in den Mainstream? Von welchen theoretischen Diskursen über die Psyche wird diese Entwicklung begleitet oder gestützt bzw. legitimiert? Der Vortrag ist auf gute 20 Minuten ausgelegt, mit einer anschließenden Diskussion.

TERMIN: 25. April, 19 Uhr | Deutsches Hygiene Museum | Eintritt frei

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