Advent, Advent, die Mannschaft brennt! Adventsspektakel: SC DHfK Leipzig holt Sieg gegen SV Henstedt-Ulzburg

Die Handballer des SC DHfK Leipzig brannten darauf, die letzte Auswärtsniederlage zu korrigieren. Sie knockten den auswärts so starken SV Henstedt-Ulzburg mit 38:23 (18:12) Wirkungstreffern aus.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig brannten darauf, die letzte Auswärtsniederlage zu korrigieren. Sie knockten den auswärts so starken SV Henstedt-Ulzburg mit 38:23 (18:12) Wirkungstreffern aus. Völlig verdient.

© Elmar Keil
Die Gastgeber hatten vor den „Frogs“ riesen Respekt. Immerhin gehören die Männer aus Henstedt und Ulzburg, einer Großgemeinde aus dem Hamburger Land, zu den auswärts sehr starken Teams. Sie hatten in Baunatal, Bad Schwartau, Rostock, Neuhausen und Hüttenberg gewonnen und darüber hinaus am letzten Spieltag die Bittenfelder in den Schwitzkasten genommen. Die Konkurrenten mit den international erfahrenen Demovic und Kibat im Rückraum durften nicht unterschätzt werden. 

Das taten die körperkulturellen Sachsen nicht. Sie führten ruckzuck 5:1, 9:5, 13:6. Sie diktierten das Geschehen, sie bestimmten das Tempo und ließen bei den stimmungsvollen 2009 Zuschauern keinen Zweifel aufkommen, wer letztendlich der Sieger ist. Immer, wenn Henstedt und Ulzburg zwei Treffer in Folge schaffte, packten die grün-weißen Binder und Krzikalla vier Treffer drauf. 

Ausrutscher vom letzten Mittwoch ist vergessen

© Elmar Keil
Nein. Nicht alle Sachen liefen reibungslos. So haben die Sachsen unter anderem drei Siebenmeter und andere Chancen liegen gelassen. Dann humpelte Philipp Weber vom Parkett. Der beste Torschütze der Saison konnte nicht weitermachen. Er wurde durch den ebenfalls noch jungen Marc Pechstein ersetzt, der sieben Treffer warf.

Außerdem erzielten Lukas Binder und Philipp Pöter sechs, Lucas Krzikalla und Thomas Oehlrich fünf Tore. Das belegt die geschlossene Mannschaftsleistung. Die Sachsen bauten den eigenen Vorsprung kontinuierlich aus. Sie erreichten schließlich mit 38:23 Treffern den höchsten Sieg in dieser Saison. Die Niederlage am letzten Mittwoch scheint tatsächlich ein Ausrutscher gewesen zu sein.


Bericht: Lutz Walter


Spieldaten SC DHfK Leipzig gegen SV Henstedt-Ulzburg 38:23 (18:12):

Stationen: 1:1, 6:3, 8:4, 12:6, 15:8, 16:10, 18:12, 23:15, 27:16, 32:17, 35:20, 38:23

SC DHfK Leipzig: Storbeck, Tovås; Semper 4, Emanuel 1, Krzikalla 5, Pöter 6/2, Oehlrich 5, Binder 6, Greß 1, Boese, Roscheck, Weber 2, Milosevic 1, Pechstein 7

SV Henstedt-Ulzburg: Peveling, Schmidt; Bitterlich 7, Kibat 5/4, Mehrkens 1, Karacic 1, Lauenroth 2, Wendlandt, Schulze 4, Thöneböhn 1, Laursen, Demovic 2

Zuschauer: 2009 Handballfans in der ARENA an der Jahnallee.

Schiedsrichter: Thomas König, Marian Teichmüller (TSV Eisenberg).

Siebenmeter: Leipzig 5/2, Henstedt 5/4. Zeitstrafen: Leipzig 8 min, Henstedt 10 min.

Das nächste Heimspiel des SC DHfK Leipzig findet zum Achtelfinale des DHB-Pokals am 17.12.2014 gegen HBW Balingen-Weilstetten in der Arena Leipzig statt. 
Danach spielen die Handballer gegen TUSEM Essen am 29.12.2014. Dafür könnt ihr Freikarten gewinnen!