„Hinten soll die Null stehen“ 27. Spieltag: RB Leipzig am 20. März 2016 beim 1. FC Nürnberg

Warum Ralf Rangnick kein Hellseher ist und wie es Abwehrspieler Lukas Klostermann schaffen will, hinten die Null stehen zu lassen.

Tabellenerster RB Leipzig ist diesen Sonntag, den 20. März 2016, beim Tabellendritten 1. FC Nürnberg zu Besuch und will seinen Vorsprung weiter ausbauen.

© Eric Sargatzke
Das Hinspiel gegen den Tabellendritten war eine hitzige Partie. In der ersten Halbzeit führte der RB Leipzig 3:0, aber in der zweiten Hälfte taute der 1. FC Nürnberg nochmal auf und holte zum 3:2 auf. „Um hinten die Null stehen zu lassen, müssen wir 90 Minuten lang wachsam bleiben, vor allem zum Ende hin gibt Nürnberg nochmal richtig Gas. Wir müssen versuchen, immer nah am Gegenspieler zu stehen und dürfen nichts anbrennen lassen”, sagte Abwehrspieler Lukas Klostermann. Gewinnen wollen sie in Nürnberg, die Roten Bullen, 2.400 Fans unterstützen sie dabei und begleiten sie nach Nürnberg. „Mit einem Punkt geben wir uns nicht zufrieden, das ist nicht unsere Mentalität“, sagte der Torschütze gegen den TSV München.

Im Hinspiel sprach Ralf Rangnick von Glück, dass es nur beim 3:2 geblieben ist – und da haben sie daheim gespielt. Dem kommenden Auswärtsspiel sieht er zuversichtlich und gelassen entgegen, obwohl RB ihre beiden wichtigen Auswärtsspiele gegen Freiburg und St. Pauli verloren haben. Außerdem fallen krankheitsbedingt Spieler aus und die Aufstellung ist unsicher. Welche Taktik verfolgt er also, dass er so gelassen bleibt? „Wir müssen darauf achten, Nürnberg keinen Raum zum Spielaufbau zu geben und Torchancen verhindern.“ 

Auf die Frage, ob RB Leipzig diese Saison aufsteigen wird, antwortet er: „Ich bin kein Hellseher, wir machen einfach genau so weiter wie bisher, was uns ja an die Tabellenspitze geführt hat“.
Anstoß ist am Sonntag um 13:30 Uhr.