Melanie Müller über Dschungelzeit, Pissbirnen und Porno-Image 7 Fragen an Dschungelkönigin Melanie Müller

Melanie Müller aß Hoden und Hirn, nannte den Wendler Pissbirne und verschenkte ihre getragenen Liebeskugeln – damit hatte sie die Zuschauer auf ihrer Seite und wurde Dschungelkönigin. urbanite sprach mit der Dschungel-Hoheit.

Neben dem Bundespräsidenten und der Kanzlerin kommt nun auch die aktuelle Dschungelkönigin aus dem Osten der Republik. Leipziger Medien titelten nach dem Sieg von Melanie Müller beim Dschungelcamp euphorisch „Wir sind Dschungelkönigin“. Die Bachelor-Kandidatin vom vergangenen Jahr aß Hoden und Hirn, nannte den Wendler Pissbirne und verschenkte ihre getragenen Liebeskugeln – damit hatte sie die Zuschauer auf ihrer Seite. urbanite sprach mit der Dschungel-Hoheit.

© Melanie Müller
 

Steckbrief von Melanie Müller:


Geburtstag:
10.6.1988
Geburtsort:  Oschatz
Beruf:          Dschungelkönigin und TV-Sternchen
Wohnort:     Leipzig

  1. Was waren negative und was positive Erlebnisse, die du aus dem Dschungel mitgenommen hast?
    Negativ war z.B. dieses Aufeinanderhocken auf engstem Raum mit anderen Kandidaten, die einem teilweise auf den Sender gehen (lacht), und dass man sich einfach niemandem entziehen kann. Man hat extrem viel Langweile und denkt über alles Mögliche nach. Das Positive ist, dass ich zwei, drei gute Freunde mitgenommen habe, den Jochen Bendel, Mola und auch Larissa, obwohl man es kaum glaubt (lacht). Positiv für mich ist auf jeden Fall auch, dass ich so akzeptiert wurde wie ich bin, also als ganz normales Mädchen von nebenan. Ich musste mich nicht verstellen.
  2. Hast du dich mit jemanden gar nicht verstanden?
    Unterm Strich waren eigentlich alle ganz ok. Die einen oder anderen waren natürlich langweilig wie z.B. unser kleines Standbild Tanja Schumann (lacht). Larissa hatte halt ein sehr großes Nervpotenzial, aber war trotzdem ein ganz liebes Mädel.  
  3. Warum ist der Wendler eine Pissbirne?
    Er hört sich immer sehr gerne reden und er hat ein mordsmäßig großes Ego – das wissen wir ja mittlerweile alle. Außer ihm sind auch alle doof und haben keine Ahnung und wir sind sowieso nur die Schrottpromis – das ist schon ziemlich nervig gewesen. Da hatte ich dann so ein paar Ausfallerscheinungen (lacht). Ich muss mich dafür auch nicht entschuldigen, dass ich das gesagt habe. Mir gefällt seine Musik ja wirklich gut. Und er hat in seinem Leben auch viel gemeistert, das schafft nicht jeder, aber er reißt sich mit seinem großen Ego alles wieder ein. Und das ist das, was ich ihm gesagt habe – damit kam er offensichtlich nicht klar. Einige sagen auch, dass er vor mir eine Riesenangst hatte. Ich bin halt ehrlich und damit rechnet er auch. Sonst hat er wahrscheinlich nur Menschen um sich, die ihm Honig ums Maul schmieren.
  4. Du sagtest, du fügst dich deinen Fans und schminkst dich jetzt weniger? Traurig deswegen?
    Na ja, dieser Marilyn-Monroe-Style war natürlich voll mein Ding. Und dann kommst du raus aus dem Dschungel und alle sagen dir:
    © Bianca Rositzka
    ‚Lass das mal mit dem Schminken …‘ Und Jean, meine Begleitung, hat zu dem Zeitpunkt auch alles weggeschmissen, vor allem die grellen Farben. Ich habe das aufgebaut und dann wollen die Leute das nicht. Da braucht man schon ein bisschen, um sich daran zu gewöhnen. Ich hatte ja gedacht, das sieht gut an mir aus und jetzt sind anderthalb Kilo weniger im Gesicht.
  5. Du kannst damit leben?
    Mittlerweile schon. Ich habe jetzt extrem viel Zeit dadurch gewonnen (lacht). Manchmal würde ich gerne meine Lippen noch knallrot schminken, aber das passt dann natürlich nicht mehr zum Rest-Make-up. Aber ich habe mich jetzt echt gut damit abgefunden. Ich freue mich natürlich auch sehr über das Feedback. Aber natürlich muss man damit rechnen, dass wenn ich das nächste Mal auf dem roten Teppich erscheine, dass ich dann nicht so natürlich geschminkt bin. 
  6. Du wirst von den Medien noch als Pornitesse bezeichnet. Stört dich das?
    (lacht) Der Begriff Pornitesse passt eigentlich auch gar nicht mehr. Die Filme sind nun auch schon  zwei Jahre her. Die haben momentan wahrscheinlich nichts anderes zu schreiben: Mit wem ist sie zusammen, mit wem nicht, wie viele Tiere hat sie in ihrer Wohnung … Du gehst krank über die Straße, hast 40 Grad Fieber und dann wird dir nachgesagt, dass du Alkoholikerin bist. Die schreiben eh, was sie wollen. Von daher, rege ich mich nicht auf, weil ich weiß, dass ich keine Filme mehr drehe. Und der Rest … ach, sollen sie schreiben. Wenn die nur positiv über mich berichten würden, wäre das ja auch merkwürdig.
  7. Meinst du, du kriegst das Porno-Image irgendwann mal komplett weg?
    Eigentlich ist es schon so gut wie weg. Aber ich weiß, dass es immer mal wieder aufgegriffen werden wird. Ich habe gelesen, dass der aus der Schweiz sich noch mal richtig Mühe gibt und aus dem Rohmaterial meiner Filme neue Pornos machen möchte. Ja gut, soll er machen. Er wird unterm Strich eh den Kürzeren ziehen. Weißt du, ich habe das gemacht, von daher kann ich jetzt auch nicht großartig rumningeln (lacht).

Zeit für Entscheidungen:

dezent oder grell
Wendler oder Larissa
Südafrika oder Australien
Hahnhoden oder Schafhirn
Joop oder Kretschmer
Spinne oder Schlange
Feldbett oder Hängematte
Rose oder Stern
Bikini oder Abendkleid
Plüschhase oder Liebeskugel

Wie Melanie Müller vor einem Jahr nach dem Bachelor auf unsere 7 Fragen geantwortet hat, lest ihr hier.

Mehr über Melanie Müller erfahrt ihr unter www.melanie-m.de und auf Facebook