Über ihn, die Gastronomie und die Dinnershow "Magic Nights - Manche mögen's weiß" 7 Fragen an Henrik Dantz

Steckbrief: Henrik Dantz

GEBURTSTAG 6.12.1971
GEBURTSORT Leipzig
BERUF Gastronom
WOHNORT Leipzig

1. Wie bist du zur Gastronomie gekommen?
   

   Ich habe vor der Wende klassisch Einzelhandelskaufmann gelernt. Den Beruf habe ich dann auch zehn Jahre lang ausgeübt, in diversen Einzelhandelseinrichtungen und im elterlichen Betrieb. Nach ein paar Jahren Zusammenarbeit habe ich mich dann zur Selbständigkeit entschieden. Da ist mir die Gastronomie über den Weg gelaufen. Das erste Objekt war das Café Barfusz. Und so bin ich dazu gekommen.

2. Was macht dir Spaß an deiner Arbeit?
   

   Am meisten Spaß macht es mir, neue Ideen und Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das und der Umgang mit den Menschen, mit unseren Gästen, bereitet mir viel Freude.

3. Was sollte ein guter Gastronom deiner Meinung nach mitbringen?
   

   Viel Zeit (lacht). Ja, viel Zeit ist nötig, viel Menschenkenntnis und natürlich auch ein Händchen für die Gastronomie. Man muss schon ein Faible dafür haben und nicht zuletzt die Zeichen der Zeit erkennen. Was will der Gast haben? Man muss den Gästen immer wieder etwas Neues bieten, um interessant zu bleiben. Aber zu viel wollen wir nicht verraten, ist ja mein Berufsgeheimnis (lacht). 

4. Was ist dein persönlicher Ausgleich zur Arbeit?
   

   Mein Ausgleich ist meine Familie. Die wenigen freien Stunden verbringe ich mit meiner Frau und meinen Kindern. Für Hobbys fehlt mir leider die Zeit. 

5. Kommen wir mal zu den Magic Nights, die ins nunmehr dritte Jahr gehen. Woher stammt diese Idee ursprünglicht?
   

   Ich bin ja nicht wirklich der Erfinder des Themas Dinnershow. Wir verbinden nun schon seit Jahren Gastronomie und Kultur im Leipziger Central Kabarett. Diese Idee und den Erfolg, den wir dort hatten, haben wir mal gebündelt und versucht, das speziell zu Weihnachten jahreszeitengemäß auf größere Füße zu stellen. Letztendlich wird die Dinnershow vom Team produziert, das seit vielen Jahren eine Weihnachtsshow in Dresden veranstaltet. Die Idee war, dieses sehr erfolgreiche Format in Leipzig zu etablieren.  

6. Wie erlebst du die Organisationsarbeit im Vorfeld hinter den Kulissen?
   

   Stress und Spaß gehören auf jeden Fall zusammen. Ohne Spaß würde ich mich dem Stress nicht aussetzen. Generell ist die Vorbereitung natürlich sehr zeitintensiv. Sie beginnt ja genau genommen schon im Januar, wenn die letzte Show gerade zu Ende ist. Da hat man dann schon über die neue gesprochen. Man fängt wieder mit Marketing und Verkauf an. Das geht dann das ganze Jahr über recht gleichmäßig. Gerade fangen wir an, die Location vorzubereiten. In den nächsten Wochen wird dort alles hübsch gemacht und dekoriert, Technik aufgebaut und so weiter. Das ist dann auch nochmal ein kleiner Kraftakt, damit wir am 21. November reibungslos starten können.  

7. Warum sollte man sich diese Dinnershow nicht entgehen lassen?
   

   Es ist eine einmalige Show, die direkt für das Stadtbad geschrieben wurde. Die Künstler gibt es in dem Zusammenspiel weltweit kein weiteres Mal. Auf jeden Fall ist es eines der weihnachtlichen Highlights dieses Jahr in Leipzig, das es so nicht wieder geben wird. Auch das Stadtbad ist dafür nicht ewig nutzbar. Deswegen ist es allemal empfehlenswert, sich das anzuschauen.
    

„Magic Nights – Manche mögen‘s weiß“  

Die Weihnachts-Dinnershow bietet eine Mischung aus Comedy, Akrobatik, Musik und Gastronomie. Sie findet vom 21. November bis 31. Dezember 2014 im alten Stadtbad statt. An folgenden Tagen wird jeweils eine Show gespielt: 21.–22. November 2014, 27.–29. November 2014, 3.–6. Dezember 2014, 8.–13. Dezember 2014, 15.–20. Dezember 2014, 26.–28. Dezember 2014 und schließlich die Silvestershow am 31. Dezember 2014 als krönender Abschluss. Tickets gibt’s in verschiedenen Preiskategorien ab 70€ an bekannten Vorverkaufsstellen, im Central Kabarett Leipzig und unter www.magic-nights.de. Dort findet ihr auch weitere Infos.