Ausbildung & Karriere in Leipzig Tipps für eine erfolgreiche Zukunft

Und schon ist wieder soweit: Die Abschlussklassen 2012 sind ins Berufsleben gestartet oder machen sich noch für den Eintritt in dieses bereit. Doch auch Quereinsteiger, Arbeitnehmer und Eigenständige streben oft nach Höherem.

All denjenigen, die 2013 vor der schwierigen Frage „Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?“ stehen, empfehlen wir am 1. September 2012 im Congress Center der Messe Leipzig einen Besuch auf der 2. Jobmesse, welche unter dem Motto „Alle Wege zu einer neuen Karriere!“ steht. Auf dieser karriereorientierten Messe wird Schulabgängern, Auszubildenden, Arbeitssuchenden, aber auch Existenzgründern und Fachkräften, die sich noch einmal umorientieren möchten, aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich ihnen bieten.

Doch in welche Richtung soll mein zukünftiger Job gehen? Zunächst einmal ist es von Vorteil, wenn ihr euch eure Stärken und Fähigkeiten bewusst macht. Hermann Leistner, der Pressesprecher der Agentur für Arbeit Leipzig, meint: „Jeder hat Stärken, die für die Berufswahl identifiziert werden müssen“. Eine große Hilfe hierbei sind oftmals eure Eltern und Freunde. Sie kennen euch und scheuen sich nicht davor, euch über eure Stärken, aber auch Schwächen zu informieren.


Foto: istockphoto

Ein weiterer hilfreicher Schritt ist der Gang zur Beratung im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit. Dort können euch qualifizierte Mitarbeiter alles zum Thema Aus-/ und Weiterbildung sowie Bewerbung sagen. Ebenso könnt ihr euch schon im Vorfeld einer Beratung Infomappen besorgen, die euch einen Überblick über die Vielfalt eurer Möglichkeiten verschaffen.

Die bestmögliche Option, um selbst festzustellen, ob euch eine bestimmte Fachrichtung liegt, ist jedoch ein Praktikum in diesem Bereich. Dadurch erfahrt ihr, ob euch die Arbeit in diesem Beruf Spaß und erlangt eine Qualifikation, die euch bei einer Bewerbung in dieser Branche oftmals zugutekommt.

Tipp: Besondere Karrierechancen bieten sich derzeit vor allem in der Ingenieursbranche. Wer die Schule mit dem Abitur beendet hat und sich für Fahrzeug- oder Maschinenbau interessiert, sollte sich nicht vor einem entsprechenden Studium scheuen. Auch Frauen werden hier vermehrt eingestellt.

Nun wisst ihr, welche Richtung ihr einschlagen wollt. Zeit, sich einen Ausbildungsplatz zu suchen. „1.259 Lehrstellen in der Region Leipzig noch frei“, so lautete der Titel einer am 8. August von der Agentur für Arbeit Leipzig herausgegebenen Meldung. Dem gegenüber stehen 1.460 junge Leute, die noch keinen Ausbildungsplatz erhalten haben. Beste Chancen also in Leipzig!


Foto: Agentur für Arbeit

Wer sich später einmal in seinem Traumjob reich verdienen möchte, sollte eine Richtung mit Zukunft einschlagen. Herman Leistner von der Agentur für Arbeit Leipzig rät, sich an „Berufen mit Bodenständigkeit, die überall gebraucht werden“ zu orientieren. Solche Jobs sind z.B. Einzelhandels- und Bürokaufmann/-frau oder praktische Berufe wie Bäcker und Handwerker. Zukunft haben dabei auch Jobs in der Pflegebranche sowie „moderne Berufe“, wie Tätigkeiten im IT-Bereich.

Grundlegend für das Bewerben ist das Einhalten der vorgegebenen Fristen. Hierbei gilt oftmals die Regel: je größer das Unternehmen, umso früher ist Bewerbungsschluss, teilweise ein Jahr vorher – demnach ist jetzt die richtige Zeit, seine Bewerbung abzuschicken.

Wenn es dann mit einer Bewerbung geklappt hat und ihr zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurdet, heißt es: Vorbereitung ist das Nonplusultra. Informiert euch über euren potenziellen Ausbildungsbetrieb, seine Philosophie und Ziele, aber auch eure eigenen Perspektiven im Unternehmen. Feilt aber auch an euch selbst: Das Erscheinungsbild und die Umgangsformen eines Bewerbers sind bei Vorstellungsgesprächen nicht selten entscheidend. Im Folgenden haben wir für euch Tipps für’s Bewerbungsschreiben zusammengefasst.

DO’S

  • Sorgfalt & Sauberkeit: Rechtschreibung, saubere Scans bei Online-Bewerbungen
  • Korrekte & vollständige Angaben: Kontaktdaten, richtige Ausbildungsbezeichnung
  • Vollständige Anlagen: Schul- und andere Zeugnisse, Praktikumsbescheinigungen
  • Individuelles Anschreiben

DONT’S

  • Einleitungsfloskeln: Wo bin ich auf die Stelle aufmerksam geworden?
  • Abstraktheit: „Meine Stärke ist Teamfähigkeit.“
  • Kopierte Texte aus anderen Bewerbungen
  • Schlusssatz im Konjunktiv

LZ