7 Fragen an Steffen Rühling von Dusted Decks DJs, Groupies und Electro

Dusted Decks kennt ihr alle – oder zumindest wart ihr auf jeden Fall schon mal auf einer ihrer Partys. Bekannte DJ-Namen wie Ostblockschlampen, Golden Toys oder Breakfastklub sind alle bei der Booking-Agentur beheimatet. Wir sprachen mit Steffen Rühling, einem der beiden Betreiber von Dusted Decks.


Steffen Rühling (rechts) mit DJ TAI (Bild: Dusted Decks)

1:

Du betreibst zusammen mit Janosh die DJ-Booking-Agentur Dusted Decks. Wofür steht Dusted Decks und woher kommt der Name?

Dusted Decks steht für die bestaussehensten DJs, die coolsten Partys, die neuste Musik und die heißesten Groupies aus Mitteldeutschland. Den Namen hat sich Janosh mal ausgedacht, er ist der kreative Kopf bei uns. Wahrscheinlich war er aber im Delirium. Oder er hat gerade eine CD der Chemical Brothers in den Händen gehabt, so genau weiß man das nicht mehr.

2:

Wie viele Anfragen von DJs erhaltet ihr im Durchschnitt pro Monat? Und was muss ein DJ mitbringen, damit ihr ihn betreut und unter Vertrag nehmt?

Das variiert zwischen 10 und 20 Anfragen. Der DJ muss vor allem durch irgendwas unser Interesse wecken. Das funktioniert nicht durch einen Mix und der Aufzählungen der Geburtstage, die der Anwärter schon bespielt hat. Hier zählen äußere Argumente, ein selbstbewusstes Auftreten. Frauen haben es besonders leicht! Das merkt man an der hohen Frauenquote bei uns.


Die Ostblockschlampen (Bild: Dusted Decks)

3:

Welche eurer Künstler sind derzeit am besten gebucht und haben den größten Erfolg?

Dee Ass ist neu bei uns und startet gerade durch! Er kommt aus der Region, hat super Produktionen auf internationalen Labels und sieht, wie alle von uns, verdammt gut aus. Die Mädels lieben ihn.

Dee Ass (Bild: Dusted Decks)

4:

Du betreust nicht nur viele DJs, sondern bist auch für viele große Veranstaltungen wie Liquid Sunday, Stereo City Wintercamp, Stereo City Festival und einige mehr verantwortlich. Auf welche Veranstaltung bist du besonders stolz?

LiquidSunday – zum ersten Mal ausverkauft dieses Jahr. Das ist ne cooles Sache für’s Ego. Und Stereo City soll diesem Beispiel folgen.

5:

Das alles klingt nach einer Menge Arbeit, wie und wo kannst du am besten entspannen?

Beim Schnorcheln am Indischen Ozean!


Breakfastklub (Foto: Dusted Decks)

6:

Deine Lieblingslocation in und um Leipzig und wieso:

Die Badmintonhalle in Grimma, da kann ich mich auspowern!

7:

Wie verändert sich deiner Meinung nach die Clublandschaft nach der GEMA-Tarifänderung?

Ab 2013 treffen wir uns dann alle am Wochenende zum Spieleabend in der Kneipe und es läuft klassische Musik, weil es keinen mehr geben wird, der das Risiko eines Clubs auf sich nehmen kann. Mal schauen, was sich die GEMA dann einfallen lassen wird, um an die Euros für ihre Mitglieder und Vorstände zu kommen. Ich bin mir sicher, denen fällt da was ein.

Buch oder Zeitschrift
Kino oder DVD
Kneipe oder Disco
Tango oder Walzer
Bus oder Auto
Rock oder Electro
wild oder zahm
Burger oder Sushi
e-Mail oder Telefon
Tattoo oder Piercing
Tee oder Kaffee
Berge oder Meer
süß oder herzhaft
Golf oder Fußball

SH