Zunächst musste der Verein, der erst 2010 gegründet wurde, nach dem Ende der Zusammenarbeit mit dem Trägerverein SV Fortuna Leipzig lange um die Oberliga-Lizenz zittern. Dazu kam die langwierige Suche nach einem neuen Spielort. Nach der seit langem feststehenden Schließung der EisArena in der Messehalle 6 auf dem Alten Messegelände, in der demnächst ein Porta-Möbelhaus entstehen soll, standen die Icefighters lange Zeit ohne Trainings- und Spielstätte da.
Nach zahlreichen erfolglosen Gesprächen in Leipzig über eine Ausweichspielstätte sind die Verantwortlichen um Geschäftsführer André Krüll in Taucha fündig geworden. In den kommenden beiden Jahren spielen die Icefighters in einer 40×80 Meter große Zelthalle – der dicolor EisArena, die insgesamt 1.900 Zuschauern Platz bietet. Bis zum ersten Pflichtspiel – dem 6:0-Erfolg im Pokal gegen den EHC Timmendorfer Strand am 28. September – wurde an der Übergangs-Spielstätte gewerkelt. Neben vielen Fans packten sogar die Spieler von Trainer Manfred Wolf kräftig mit an – mit Erfolg! Bereits gegen Timmendorf platzte die neue „Hütte“ mit 1.900 Zuschauern aus allen Nähten. „Wir sind sehr froh, dass wir rechtzeitig fertig geworden sind. Wir sind in Taucha von Anfang an mit offenen Armen empfangen worden. Mit dem Umzug erhoffen wir uns natürlich auch neue Zuschauer aus dem Leipziger Umland“, erklärt André Krüll.
Derweil soll in den kommenden Jahren auf einer knapp 17.000 Quadratmeter großen Fläche in der Nähe des Alten Messegeländes eine nagelneue Icefighters-Arena entstehen. Die etwa fünf Millionen teure Eishalle soll 2.000 bis 3.000 Zuschauern Platz bieten. Auch wenn Trainer Manfred „Mannix“ Wolf und Geschäftsführer André Krüll in den vergangenen Monaten kräftig die „Werbetrommel“ für das Hallen-Projekt rührten, ist der Bau der neuen Arena noch Zukunftsmusik. Noch!