Serie: Gastro-Test Leipzigs Indische Restaurants im Test

Jede Menge exotischer Zutaten und ein Hauch Schärfe: Leipzig hat viele indische Restaurants zu bieten. Damit ihr aber keine fernöstliche Katastrophe erlebt, haben wir von urbanite schon mal vorgekostet.

Jede Menge exotischer Zutaten und ein Hauch Schärfe: Leipzig hat viele indische Restaurants zu bieten. Damit ihr aber keine fernöstliche Katastrophe erlebt, haben wir von urbanite schon mal vorgekostet.


TESTSIEGER:
INDIAN GARDEN

© Lydia Zäbisch
Speisen & Getränke: 4 von 5

Ambiente & Service: 5 von 5       

Preis/Leistung: 4 von 5

Das Indian Garden liegt gleich am Anfang der Nikolaistraße in einem Eckhaus. Das Ambiente bekommt von uns die Höchstnote, da man sich sofort wie in Indien fühlt. Die Einrichtung der beiden Etagen ist authentisch und gemütlich und gleichzeitig modern. Das Angebot der Karte ist vielfältig, aber nicht unübersichtlich und das bestellte Essen wird innerhalb kürzester Zeit zubereitet. Qualitativ lassen die Speisen keine Wünsche offen und stehen im Verhältnis zu den Preisen. Zudem ist auch der Kellner freundlich und aufmerksam gewesen.

FAZIT: Feinschmecker kommen im Indian Garden in gemütlicher Atmosphäre voll auf ihre Kosten.


GOA

© Lydia Zäbisch
Speisen & Getränke: 4 von 5

Ambiente & Service: 2 von 5

Preis / Leistung: 4 von 5 

Wer beim Essen imaginäre Scheuklappen aufsetzen kann, der ist im Goa genau richtig. Denn das leckere Essen in ansehnlichen Portionen wird in einem Restaurant aufgetischt, dass alles andere als angenehmes Flair verbreitet: Zwei Etagen mit sehr viele Tischen, überall nicht-zusammenpassende indische Dekoelemente und Tischdecken, wie sie gar nicht deutscher sein könnten. Genau so unübersichtlich ist die Karte mit einer so großen Auswahl, dass sich Neulinge verloren fühlen. Leider ist die Bedienung auch keine Hilfe, denn diese findet alles „total lecker“. Aber, wie gesagt, das Essen ist spitze und bezahlbar.

FAZIT: Das Goa überzeugt zwar nicht gerade durch sein deutsch-indisches Ambiente, aber bei den Speisen auf voller Linie.


INDIAN FINGERFOOD

© Lydia Zäbisch
Speisen & Getränke: 3 von 5

Ambiente & Service: 2 von 5                                          

Preis/Leistung: 3 von 5

Das Indian Fingerfoods befindet sich ebenfalls in der Nikolaistraße. Aufgrund des kaum vorhandenen indischen Ambientes und der kleinen Räumlichkeit besitzt es eine gewisse Durchgangsatmosphäre und ähnelt einem Bistro. Positiv zu bemerken ist aber, dass das Speisenangebot sehr umfangreich und günstig ist. Ebenso kann man die Bestellung einpacken lassen und mitnehmen. Einen Minuspunkt gibt es von uns für die Unfreundlichkeit der Bedienung.

FAZIT: Wer nur eine kurze Mittagspause hat, aber lecker essen möchte, sollte das Indian Fingerfoods mal ausprobieren.


INDIA GATE

© Nancy Riegel
Speisen & Getränke: 4 von 5

Ambiente & Service: 2 von 5

Preis / Leistung: 4 von 5

Als das Schwesterrestaurant vom Goa hat das India Gate einen klaren Vorteil: Es ist um einiges gemütlicher. Zudem ist die Karte viel übersichtlicher als auf der KarLi. Bei den Speisen und den Preisen unterscheiden sich die beiden Inder aber nicht. Der einzige, aber schwerwiegende Minuspunkt des India Gates ist die Unfreundlichkeit des Personals. Zuerst werden uns falsche Getränke gebracht und dann nicht die richtige Rechnung. Aus Trotz wollte der Herr mit dem Turban dann auch unser Trinkgeld nicht haben. Schade!

FAZIT: Durch seine zentrale Lage ist das India Gate beliebt. Leider büßt es in unserem Test einige Punkte durch die unfreundlichen Kellner ein.


MUMBAI

© Nancy Riegel
Speisen/Getränke: 4 von 5

Ambiente & Service: 4 von 5                                                                 

Preis/Leistung: 3 von 5

 

Ebenfalls auf der Nikolaistraße liegt das Restaurant Mumbai aber etwas versteckt in einem Hinterhof. Es ist ein kleines und gemütliches Restaurant, das nur sehr dezent im indischen Stil eingerichtet ist, aber dennoch nichts an Charme einbüßt. Bedient wird man dort stets zuvorkommend und mit einem Lächeln. Besonders positiv ist uns aufgefallen, dass die Speisen frisch zubereitet werden, wodurch individuelle Wünsche kein Problem sind. Die Preise verhalten sich auch hier den Speisen entsprechend, obwohl man hier mehr bezahlt als in anderen vergleichbaren indischen Restaurants, weil die Beilagen extra kosten.

FAZIT: Wer gern in ruhiger Atmosphäre isst und Wert auf Frische legt, ist hier richtig. Dafür müsst ihr aber etwas mehr hinlegen.


SAFRAN

© Lydia Zäbisch
Speisen & Getränke: 2 von 5

Ambiente & Service: 3 von 5

Preis / Leistung: 4 von 5

Das Safran ist eines der beiden indischen Restaurants auf der KarLi. Wenn man es denn als Restaurant bezeichnen möchte, denn es wirkt eher wie ein Bistro mit großzügiger Bar. Der Sitzbereich ist sehr klein und durch die dezente indische Dekoration doch nicht ungemütlich. Das Angebot aus der überschaubaren Karte ist angerichtet wie deutsche Hausmannskost. Doch bezahlt man hier im Vergleich zu den anderen Indern weniger und wird trotzdem satt. Ideal also für diejenigen unter euch, die erst mal ausprobieren wollen, ob ihnen die fernöstliche Küche überhaupt zusagt.

FAZIT: Das Safran ist zwar kein exklusives Restaurant, doch es bringt Neugierigen die indische Küche für wenig Geld näher.


Hier findet ihr weitere Informationen zu den einzelnen Restaurants:

Indian Garden, Indian Fingerfood, India Gate, Mumbai, Safran