urbanite-Fotografen stellen sich vor Ausgabe 3: Marcus Ramstorf

Marcus, du bist der dritte unserer Fotografen, den wir unseren Lesern mal etwas genauer vorstellen wollen. Erzähl, wie bist du zum Fotografieren gekommen?

Marcus, du bist der dritte unserer Fotografen, den wir unseren Lesern mal etwas genauer vorstellen wollen. Erzähl, wie bist du zum Fotografieren gekommen?
 
© Marcus Ramstorf
Ich habe vor circa sechs Jahren durch einen Freund bei dem Fotoportal „Partybilder24“ angefangen, bin dann nach 1 Jahr zu „Project Earth“ und dann zu den „Nachtagenten“. Weil ich so oft gewechselt habe werde ich auch oft als „Portalhure“ abgestempelt.
Eine Ausbildung zum Fotografen habe ich nicht gemacht. Vielmehr habe ich mir in den vergangenen sechs Jahren fast alles selbst angeeignet. Was Fotografie und Bildbearbeitung angeht habe ich auch viel von meinem Cousin gelernt. Zum Start habe ich mir eine Canon EOS 450 D, samt Zubehör gekauft. Mittlerweile besitze ich eine EOS 550 D und einen externen Spot mit einem Mikrofon. So kann ich auch HD Videos aufnehmen.

Und wie bist du letztendlich bei urbanite gelandet?

 
Ich habe vor circa einem Jahr das Angebot von Marcel Lenk, unserem Teamleiter bekommen. Bis heute bereue ich nicht das Angebot angenommen zu haben.

Würdest du euch eher als Kollegen oder Konkurrenten bezeichnen?

 
Ich komme mit jedem gut zurecht. Allerdings würde ich und weder als Kollegen noch als Konkurrenten bezeichnen. Wir sind eher Freunde und einfach ein Bombenteam. Aber natürlich gibt es auch ab und zu mal Zoff. Zum Beispiel wenn eine TOP Veranstaltung ist und leider nicht jeder hin kann, weil natürlich noch andere Locations abgedeckt werden müssen.

Was ist für dich das Interessante am Job als Partyfotograf?

 
Das Interessante an diesen Job ist, dass du bei einer Veranstaltung immer mittendrin bist und so auch immer wieder neue nette Leute kennenlernst. Außerdem braucht man nicht an der Schlange anstehen.

Stimmt das ist natürlich ein Vorteil, und was nervt?

 
Nerven tut mich eigentlich nur, das manche Leute die fotografiert werden wollen, einfach keine Geduld haben zu warten und gleich ausfallend oder aggressiv werden. Ich kann es auch absolut nicht leiden, wenn man kein Respekt vor einen Fotografen hat und einfach gegen die teure Kamera stößt und sich nicht mal entschuldigt. Da könnte ich jedes Mal zum Tier werden.

Und hattest du schon einmal einen Promi vor der Linse? Wenn ja wen und wo?

 
Ja, das hatte ich. Da war zum Beispiel der Klaas von VIVA. Das war bei der Audi A1 Clubnight in der Alten Hauptpost. Und auch Gülcan hatte ich bei der Modenshow „Werde Endeckt 2011“ im Leipziger Hauptbahnhof vor der Linse. Auch Harris (Rapper) und DJ PRO ZEIKO ( dreifacher DJ Weltmeister) habe ich schon fotografiert. Ach ja und Peyman Amin – das war bei der G-Star Label Night im Club Velvet.

Und privat? Hast du Lieblingsmotive?

 
 
Am liebsten fotografiere ich nackte Frauen  (grinst)! Nein Spaß bei Seite – ich fotografiere einfach alles gern, was es wert ist, für die Ewigkeit festgehalten zu werden. Einen besonderen Reiz habe ich aber an der HDR – und Portraitfotografie gefunden.

Mit Portraitfotografie kann sicher jeder etwas anfangen, aber was ist HDR?

 
Ein High Dynamic Range Image ist ein digitales Bild, das die in der Natur vorkommenden großen Helligkeitsunterschiede detailreich speichern kann. Herkömmliche digitale Bilder, sind dazu nicht in der Lage. Das heißt, dass man dafür meist 3 verschiedene Einzelbilder braucht. Diese müssen einmal „Unterbelichtet“, einmal „Normalbelichtet“ und einmal „Überbelichtet sein. Diese fügt man dann man mit der geeigneten Software zusammen, bastelt noch etwas dran herum – und heraus kommt ein HDR Bild. Bewegte Bilder sind aber für diese Vorgehensweiße grundsätzlich Tabu.

Das klingt ja sehr interessant. Nun noch eine Frage zu uns: Du bist ja nun schon ein Jahr dabei, hast du ein Ziel mit urbanite?

 
Mein Ziel ist es, noch lange dort zu bleiben. Und die besten Fotos und Videos aller Zeiten zu liefern.

Das freut uns natürlich sehr. Aber du bist ja nicht den ganzen Tag als Fotograf unterwegs oder?

 
Nein, wenn ich nicht fotografiere oder keine privaten Shootings habe, arbeite ich als Verkäufer im Tabakladen im Leipzig Hauptbahnhof. Wenn ich dann noch Zeit finde, mixe ich Musik und will irgendwann auch noch als DJ Karriere machen.