7 Fragen an... Markus Saalbach

Man kann ihm an den verschiedensten Orten in Leipzig begegnen: im „Mondschein“- Dunkelrestaurant, auf dem Fußballplatz für den 1. FC Lokomotive Leipzig und bald auch in der alten Wollkämmerei. Überall gibt es viel zu tun. Und dann wollen auch noch wir von urbanite ein Interview. Macht nichts! Solange man mit Spaß und Freude an die Sache herangeht, ist auch das überhaupt kein Problem.

© Foto: Markus Saalbach

Allgemeine Infos:

Geburtstag: 10.11.1983

Geburtsort: Wurzen

Beruf: Selbstständiger Gastronom

Wohnort: Leipzig

Interessen: Motorrad fahren

 

1. Wie kamst du auf die Idee, ein Dunkelrestaurant zu betreiben?

Ich wollte gern den Leipzigern und natürlich den Leuten aus der Region etwas Neues im Restaurant-Business bieten. Meine Idee war es, ein Restaurant zu erschaffen, in welchem man nicht nur einfach Essen geht, sondern Essen erlebt. Und genau das passiert im Mondschein. Uns ist es gelungen, dem denkmalgeschützten Haus der ehemaligen DDR-Ikone „Gastmahl des Meeres“, wieder neues Leben einzuhauchen und im Zentrum
von Leipzig ein Erlebnisrestaurant eröffnet. Für unsere Gäste ist es immer wieder eine tolle Erfahrung, sich durch jedes Geräusch, jede Bewegung und jeden Geruch fesseln zu lassen und den Sinn „Schmecken“ neu und detailliert zu erleben.

  

2. Wie war dein erster Besuch in einem Dunkelrestaurant?

Dieser war ganz anders, als die Gäste es jetzt bei uns erleben. In Zürich befand sich dieses Dunkelrestaurant in einer alten Kirche und war ganz auf das Thema Erleben des Blindseins ausgelegt. Es war natürlich eine sehr bewegende Erfahrung und auch sehr lustig. Ich habe den Wein schlecht eingegossen und so manches Salatblatt landete auf dem Boden und nicht im Mund. Im Großen und Ganzen eine sehr aufschlussreiche Erfahrung.

  

© Foto: Markus Saalbach
3. Was hat dich dabei geschmacklich besonders überrascht?

 An eine spezielle geschmackliche Nuance kann ich mich gar nicht erinnern. Es war eher das Gesamterlebnis und die Herausforderung, sich das Essen bildlich vorzustellen. Aber mittlerweile achte ich in meinem Restaurant wesentlich intensiver auf das Geschmackserlebnis. Besonders das Testen der Gerichte auf unserer regelmäßig wechselnden Karte ist nach wie vor für mich ein Highlight.

4. Neben dem „Mondschein“ gehört dir auch noch die Alte Wollkämmerei – was planst du mit dieser außergewöhnlichen Location?

Das würdet ihr gern wissen?! Viele Informationen und Daten bekommt ihr aber erst ab Sommer 2013, wenn wir an den Start gehen. Aber eins kann ich euch verraten, es wird sehr cool!

  

5. Gleichzeitig bist du auch noch Fußballer beim 1. FC Lokomotive Leipzig, wie bekommst du alles unter einen Hut?

Da ich ja noch keine 30 bin – naja, dieses Jahr ist es soweit – benötige ich schon viel Power für die ganzen Dinge, die man in seinem Leben so tut. Aber solange man alles, was man anpackt, mit Spaß und Freude erledigt, macht es mir nichts aus. Außerdem bin ich ja im Sportinternat aufgewachsen und Fußball gehört einfach zu meinem Leben. Das ich jetzt parallel beim 1. FC Lok spiele ist natürlich eine schöne Sache. Mein Heimatverein, Traditionsverein und ein kleiner schlafender Riese welcher in Zukunft hinter RB Leipzig eine gute Rolle im Fußballosten einnehmen wird!

  

6. Was sind eure Ziele für die Rückrunde 2013?

Für das Team natürlich der einstellige Tabellenplatz und damit der Verbleib in der Regionalliga.

Für mich persönlich die Wiedereingliederung in das Team nach meiner fünfmonatigen Verletzungspause. Aber es sieht gut aus, ich bin schon seit 2 Wochen wieder im Training!

  

7. Welche sind deine Lieblingslocations in Leipzig und warum?

Mein Büro: Unser Team ist überragend, es ist immer lustig trotz der anliegenden Geschäfte. Und, wer hat denn sonst eine eigene Bierzapfanlage und einen Proseccokühlschrank im Büro?!

Mittagessen im Bacco 36 (Waldstraße, italienische Feinkost) weil Maria in ihrer kleinen Küche immer super Sachen zaubert und man dort wirklich für eine Stunde abschalten kann.

Sushi im Sakura. Weil es da wirklich einen sehr guten kalten Fisch mit Reis gibt.

Feiern im Club L1. Sehr schöne Location. Guter Sound. Angenehmes Flair.

Zeit für Entscheidungen:

Buch oder Zeitschrift

Kino oder DVD

Kneipe oder Disco

Tango oder Walzer

Bus oder Auto

Rock oder Electro

wild oder zahm

Burger oder Sushi

e-Mail oder Telefon

Tattoo oder Piercing

Tee oder Kaffee

Berge oder Meer

süß oder herzhaft

Golf oder Fußball