Lust auf Anders! Ausblick: Spielzeit 2015/16 im Theater der Jungen Welt

Lust auf Neues, Lust auf Ausprobieren, Lust auf anders und natürlich Lust aufs Theater, das sind die Leitfäden der neuen Spielzeit „Lust auf Anders“ im Theater der Jungen Welt, die am 17. August begonnen hat.

Lust auf Neues, Lust auf Ausprobieren, Lust auf anders und natürlich Lust aufs Theater, das sind die Leitfäden der neuen Spielzeit „Lust auf Anders“ im Theater der Jungen Welt, die am 17. August 2015 begonnen hat. Wir geben einen Ausblick auf die kommende Saison.

© Theater der Jungen Welt Leipzig / Tom Schulze
Einiges neu und anders wird nämlich auch im Theater für Groß und Klein: insgesamt 13 Neuinszenierungen stehen auf dem Plan, darunter zwei Partizipationsprojekte mit Migranten, Leipziger Bürgern und dem Ensemble des TdJW. 

Die Neuinszenierungen starten am 17. September mit der Premiere von „Titus“ (ab 12 Jahren), einem Pubertätsdrama um den 12-jährigen Titus, bei dem eine Katastrophe auf die nächste folgt. Ein hochsensibles und unterhaltsames Stück von Intendant Jürgen Zielinski.

Am 20. September folgt direkt die Erstaufführung von „Momo“ nach Michael Ende, einem heute wie damals passenden Porträt über Verlust der Lebenszeit, das gegenseitige Zuhören und soziales Miteinander. 

Am 20. November startet außerdem eine Zusammenarbeit mit dem Stelzenhaus und „My Name is Peggy“ – ein Solo-Vorspeisentheater für Singles und solche, die es nicht mehr sein wollen …

Immer etwas anders

© Theater der Jungen Welt Leipzig / Tom Schulze
Zu Weihnachten wandelt das Theater jenseits abgetretener Märchenpfade. „Ein Kranich im Schnee“ (ab 8. November) wurde nach einem japanischen Märchen inszeniert, bei dem sogar Daiko-Trommeln Einzug auf die Bühne halten.

Highlight und auch Abschluss der Saison bildet das Sommertheater ab 10. Juni 2016. Nächstes Jahr jedoch nicht am Karl-Heine-Kanal, sondern im Vordergrund wird die Flüchtlings-Thematik stehen. „Brennpunkt: X“ vereint Leipziger Migranten, Bürger und das Ensemble des Theaters auf einer Bühne.

Junge Wildnis 

© Theater der Jungen Welt Leipzig / Tom Schulze
Und eine weitere Neuerung steht ins Haus: ab sofort arbeitet die Theaterpädagogik unter dem Namen „Junge Wildnis“. Dadurch soll klar werden, dass Theater etwas Unkontrollierbares, Spontanes hat und dass man auf Augenhöhe miteinander arbeiten und voneinander lernen kann. Erstmals spielen die Theaterpädagogen in der kommenden Spielzeit ein Klassenzimmer selbst, ohne Schauspieler des Theaters. Das Projekt „Theaterstarter“ wird außerdem eine Grundschulklasse über vier Jahre begleiten.

Mehr zu den Inszenierungen und Kartenbestellungen unter www.theaterderjungenweltleipzig.de
Wir warfen einen Blick hinter die Kulissen des Theaters!