Das Tagebuch unserer Teilnehmer der „Change your Life“-Aktion „Change your Life“ mit Enforce: The Final Countdown (Wochen 7 und 8)

Im Februar haben wir gemeinsam mit ENFORCE Leipzig die Aktion „Change your Life“ ins Leben gerufen, für die ihr euch bewerben konntet. Unsere Gewinner erhalten innerhalb von acht Trainingswochen ein Rundumpaket in Sachen Bewegung, Ernährung und Muskelaufbau. Lest hier, wie es ihnen ergeht!

Paul hat sich mit dem Wunsch beworben, seinem nachlassenden Sporttreiben entgegenzuwirken, dem Berufsalltag zu trotzen und seine Sportlichkeit wieder aufzufrischen. Ein paar Kilo dürfen gerne runter, nach ein paar Treppenstufen nicht gleich hecheln und den Kalorienbombem entsagen … auch diese Punkte standen und stehen oben auf seiner Liste. Hier seht ihr, wie es dem 30-Jährigen (1,93 m / Startgewicht 99 kg) in seiner vierten Trainingswoche ergangen ist.

Maxi ist in Trainingswoche 2 hinzugekommen. Sie hat erst ein Jahr keinen Sport mehr gemacht, ärgert sich aber über ihren entstandenen Hüftspeck. Weitere Ziele sind, ihren Bauch wieder definierter zu machen und den Po zu trainieren. Unten lest ihr, wie die Woche für die 22-Jährige (1,71 m / Startgewicht 58 kg) verlief!

Trainingswoche 7 (KW 17)

© Enforce Leipzig
Was hast Du diese Woche im ENFORCE erlebt? (SPOD, Vorbereitung/Nachbereitung)
PAUL:
 Aufgrund eines erhöhten Arbeitspensums an den normalen Werktagen und aus den guten Erfahrungen der vergangenen Wochen heraus hatte ich mir für die 6. und die folgenden Wochen stets eine der Trainingseinheiten auf den Samstag gelegt. Tatsächlich war es so, dass der frühe Vogel eindeutig mehr Körner mit in die Box brachte. Des Weiteren waren die Samstagseinheiten so gestaltet, dass auf jeden Fall etwas Lauftraining integriert wurden. Was an Kraft fehlte, konnte so in den Laufrunden gut ausgeglichen werden.

Eine ganz neue Übung diese Woche waren die Handstand-Push-up(!Versuche!) Leider war es mir nicht möglich auch nur einen davon abzuliefern. Kopfüber auf den Händen stehend mein eigenes Körpergewicht zu stemmen war dann doch reichlich optimistisch. Hier wurden dann doch ganz schnell wieder die Grenzen aufgezeigt.
Hinsichtlich der Nachbereitung hatte sich diese Woche etwas Schlampigkeit eingeschlichen. Normalerweise habe ich zuletzt sehr gewissenhaft im Anschluss an das Training die Blackroll zur Regeneration genutzt. Darauf zu verzichten wurde mit einem hässlichen Muskelkater hart bestraft.

MAXI: Diese Woche hatten wir ein Training, das sich nur um die Beinmuskulatur gedreht hat. Das ist schon echt hart für mich gewesen und da habe ich mal wieder gemerkt, dass ich noch nicht allzu lang wieder trainiere. Mir hat schon während des Trainings alles am Körper gezittert, aber genau da ist der Punkt, wo man einen kleinen Schritt weitergehen muss. Und natürlich bin ich die nächsten Tage mit einem fetten Muskelkater in den Beinen aufgewacht. Sonst ist es immer wieder abwechslungsreiches Training, was mir immer noch viel Spaß macht und mich herausfordert.


Welche Veränderungen zeichnen sich ab? (Alltag, Essen, physische/psychische Veränderungen)
PAUL: 
Insgesamt fällt mir die Selbstmotivation viel leichter. Ich versuche derzeit, alle Wege mit dem Rad oder zu Fuß zu bewältigen. Das liegt nicht nur am Fühling – das Wetter spielt dabei eigentlich keine Rolle. Tatsächlich ist es so, dass ich bisher, wenn ich konnte, sehr gern das Auto genommen habe. Ja, auch zum Training. dabei fahre ich nicht mal 15 Minuten mit dem Rad durch den Park und bin in der Crossfit Box.

Mittlerer Weile kommt so etwas wie Schamgefühl auf wenn ich für solche Strecken den Motor starte.

MAXI: Langsam pegelt sich das wieder gut ein mit der ordentlichen Ernährung, obwohl es für mich schon teilweise nicht einfach ist, auf diverse Dinge zu achten und vielleicht auch zu verzichten. Ich merke auch, dass ich zufriedener mit mir selbst bin, weil ich mich wieder bewege und man das eben schon so langsam am Körper erkennen kann. Es wabbelt alles nicht mehr so, sondern wird wieder straffer.

© Enforce Leipzig
Welche Impressionen aus deinem Umfeld/Alltag gibt es zu diesem Projekt? (Eigen-/Fremdwahrnehmung)
PAUL: 
Ich bin ja super begeistert von dem Projekt und echt überzeugt von dem Training und teile das meinem Umfeld auch gern mit. Z.T. kommt da auch schon mal sowas zurück wie: „Habt ihr wieder Traktorreifen geschubst oder seid Schlitten übern Asphalt gefahren“ Und ich kann nur antorten: Ja! Und das macht dermaßen viel Spaß.

Wer dieses Training und die wirklich schnell messbaren Erfolge nicht am eigenen Leib erfahren hat, kann es tatsächlich schwer nachvollziehen.

MAXI: Meine Freunde, Eltern und ich sind der Meinung, dass es das Beste für mich gewesen ist, bei diesem Projekt mitzumachen. Sie finden, dass mir das gut tut und dass ich endlich wieder etwas Sportliches mache und mich nicht nur nach der Arbeit auf meine Couch hocke. Und ich selbst bin sehr froh, dass ich ausgewählt worden bin, weil ich mich wieder wohler mit allem möglichen fühle.  



Was ist diese Woche leicht und was ist dir schwergefallen?
 (Übungen, Alltag)
PAUL: 
Das leidige Thema rund ums Essen läuft immer noch nicht ganz rund. Gerade an stressigen Tagen im Büro ist man für jede kleine Belohnung dankbar. Und mal ehrlich: wenn in solchen Situationen vor dir ein Stück Kuchen und eine Möhre liegen, wonach greifst du?

In Verbindung mit dem notwendigen Balltraining in Vorbereitung auf die Beachvolleyballsaison ist es relativ schwer, auch die zwei Kraft-Ausdauer-Einheiten in den Alltag zu integrieren. Die Phasen der Regeneration sind da recht knapp bemessen und müssen gut getimed werden, um die optimalen Ergebnisse zu erzielen.

Motivatorisch ist es jedoch, wie schon in den vergangenen Wochen beschrieben, sehr sehr leicht zum Training zu gehen und die sonstigen kleinen Hürden des Alltags zu meistern.

MAXI: Schwer gefallen ist mir diese Woche dieses Tagebuch zu schreiben, da es alles für einen so normal ist wieder zu trainieren und man weiß gar nicht was man auf alle Fragen antworten soll. Leicht fällt es mir, von der Couch aufzustehen und meinen Hintern zum Training zu bewegen. Egal ob Sonne draußen oder Regenwetter.

Traingswoche 8 (KW 18)

© Enforce Leipzig
Was hast Du diese Woche im ENFORCE erlebt? (SPOD, Vorbereitung/Nachbereitung)
PAUL:
 Da war sie schon – die letzte Traingswoche. Am Ende vergingen die acht Wochen wirklich wie im Flug.

In der (vorerst) letzten Trainingswoche wollte ich nochmal alles richtig machen. Fünf Mahlzeiten täglich, viel viel trinken … Zwischenzeitlich gab es ja auch noch mal das Auswertungsgespräch zur Dokumentation meines Essverhaltens, welches gar nicht so schlecht ausgefallen ist. Ich hatte mich während der zu dokumentierenden Zeit aber auch besonders angestrengt.
Es ging also noch zwei mal etwas wehmütig zum Training. Wobei mir schon klar war, dass es natürlich nicht das letzte Mal sein würde (vor allem weil ich heute schon eine Mail mit Einladung zu einem Abschlusstraining erhalten habe). Mit der angemessenen Nachbereitung habe ich das Training auch super vertragen.

MAXI: Diese Woche war unaufregend. Es war hartes Training, wie jede Woche 😉 Ich habe die Woche das erste mal Backsquats gemacht, um auf meine Maximalkraft zu kommen. Am Anfang dachte ich, dass das sehr schwer wird und ich sowas gar nicht kann. Aber ich war richtig gut und habe in der letzten Runde sogar 50 kg nehmen können. Das erstaunlichste war, dass noch ein bisschen Luft nach oben war von der Kilozahl. Ich merke auch immer mehr, dass ich mich verbessere. Dips fallen mir leichter, ich schaffe 10 Liegestütze, ohne komplett aus der Puste zu sein. Man merkt deutlich, dass nach 7 Wochen schon viel passiert ist.
 


Welche Veränderungen zeichnen sich ab? (Alltag, Essen, physische/psychische Veränderungen)
PAUL: 
Wieder eine komplette Woche das Auto stehen lassen und Aufzüge gemieden. Die insgesamt verbesserte physische Leistungsfähigkeit zeigte sich am Wochenende beim ersten Turnier der Saison in Hamburg. Es lief noch besser als erwartet. Grundsätzlich war es dann auch so, dass mit der erhöhten Physis auch die in dem Sport so wichtige Mentale Kondition spürbar verbessert war.

Ein Grund mehr hier sprichwörtlich am Ball zu bleiben und das Training bei Enforce weiter voranzutreiben.

MAXI: Ich glaube, dass ich schon ein bisschen Hüftspeck verloren habe. So kommt es mir jedenfalls vor. Und dazu fühle ich mich viel wohler in meinem Körper, auch viel fitter und fester. Mein Kopf denkt nicht mehr, dass ich keine Lust auf Sport habe, sondern ich freue mich richtig. Das ist auch mit die schönste Veränderung.


© Enforce Leipzig
Welche Impressionen aus deinem Umfeld/Alltag gibt es zu diesem Projekt? (Eigen-/Fremdwahrnehmung)
PAUL: 
An so einem Wochenende beim Turnier wird auf jeden Fall zu 90 Prozent über Sport gesprochen. Dabei kommt man schnell auf den selben Nenner, was die wesentliche Aspekte einer guten Vorbereitung für die Saison sind. Bezüglich des Crossfit-Trainings habe ich aus diesem Umfeld nur positive Rückmeldungen bekommen. Einige der anderen Spieler haben ähnliche Programme zu Vorbereitung absolviert.

MAXI: Meine Freunde und Familie sind froh, dass ich wieder Sport mache, da sie sehen wie glücklich ich bin und mit welchem Ehrgeiz ich da rangehe. Es hätte für mich nichts besseres kommen können. 



Was ist diese Woche leicht und was ist dir schwergefallen?
 (Übungen, Alltag)
PAUL: 
Diese Woche ging das Training noch einmal arg in die Beine. Diese Übungen fallen mir grundsätzlich sehr leicht. Kaum zu schaffen waren jedoch die am Dienstag gesetzten Zeitlimits. An den Druck kann man sich schwer gewöhnen. Oft verliert man dann die Ruhe in den Übungen atmet unregelmäßig und kommt so schnell ans Limit der Leistungsfähigkeit. Hieran kann man aber arbeiten und ich bin zuversichtlich das ich auch das in den Griff kriege.

Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung bei Enforce!

MAXI: Einige Übungen fallen mir schon leichter als am Anfang und mit dem gesund Essen klappt es auch immer besser. Schwer fällt mir nur zum Ende hin dieses Tagebuch zu schreiben, weil dieses Training einfach jetzt zum Leben dazu gehört und man sich erstmal überlegen muss, was man alles gemacht hat 

Danke an Paul und Maxi!