0:2-Niederlage gegen die "Wölfe" DFB-Pokal-Achtelfinale: RB Leipzig verpasst „Pokal-Wunder“ gegen VfL Wolfsburg

Der Pokal-Traum ist für die Zweitliga-Kicker von RB Leipzig ausgeträumt. Das Team von Trainer Achim Beierlorzer musste sich gestern Abend dem Bundesliga-Zweiten VfL Wolfsburg mit 0:2 geschlagen geben.

Der Pokal-Traum ist für die Zweitliga-Kicker von RB Leipzig ausgeträumt. Das Team von Trainer Achim Beierlorzer musste sich gestern Abend dem Bundesliga-Zweiten VfL Wolfsburg mit 0:2 geschlagen geben. Dennoch konnten die Roten Bullen die mit 43.348 Fans ausverkaufte Red Bull Arena erhobenen Hauptes verlassen.

© GEPApictures / RB Leipzig

Schließlich boten die Gastgeber dem Favoriten aus Niedersachsen lange Zeit Paroli. Allerdings nutzten sie ihre Chancen nicht. Erst verpasste Verteidiger Lukas Klostermann in der 17. Minute nach einer Flanke von Dominik Kaiser das Tor aus Nahdistanz nur knapp, wenig später schoss Omer Damari den Ball nur knapp am Pfosten vorbei. Die Gäste waren dagegen deutlich effektiver. Nach einem Pass von Kevin De Bruyne erzielte Daniel Caligiuri in der 20. Minute das  1:0 für den Favoriten. Doch die Gastgeber zeigten sich von dem Rückstand nur kurz geschockt und spielten weiter munter nach vorn. Allerdings hatten  sie auch Glück, dass de Bruyne und Weltmeister André Schürrle ihre hochkarätigen Chancen zum 0:2 nicht nutzen konnten.

Entscheidung durch Timm Klose

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Auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die RB-Kicker weiter offensiv. Doch mitten in der Drangphase erzielten die Wolfsburger die Vorentscheidung: Nach einem Eckball stieg Timm Klose im RB-Strafraum am höchsten und köpfte in der 57. Minute den Ball zum 0:2 ins Tor. Doch auch jetzt ließen sich die Leipziger nicht hängen – im Gegenteil. Erst ging ein Freistoß von Daniel Kaiser nur knapp vorbei (70. Minute), dann scheiterte Joshua Kimmich mit einem Schuss am starken Wolfsburger Keeper Diego Benaglio. Auch Yussuf Poulsen und Emil Forsberg trafen aus aussichtsreicher Position das Tor nicht. So blieb es am Ende beim Favoritensieg. „Es ist ein gemischtes Gefühl: Wir haben gut gespielt, aber am Ende ein schlechtes Resultat“, resümierte RB-Keeper Fabio Coltorti nach dem Spiel: „Wir haben gesehen, dass wir über 90 Minuten tollen Fußball spielen können. Es ist einfach überragend, diese Euphorie zu sehen, die in den letzten 2,5 Jahren in Leipzig entstanden ist.“

RB Leipzig: Coltorti – Klostermann, Sebastian (42. Heidinger), Rodnei, Jung – Kaiser (C), Demme (66. Reyna), Kimmich – Forsberg – Poulsen, Damari (46. Rebić)
Tore: 0:1 Caligiuri (20.), 0:2 Klose (57.)
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 43.348 (ausverkauft)