Ver-Entung der Welt Ausstellung Duckomenta: Entenhausen in Leipzig

In der Ausstellung Duckomenta im Stadtgeschichtlichen Museum ist kaum ein bekanntes Original vor der „Ver-Entung der Welt“ sicher.

© interDuck
Wem die allgemeine Geschichtsschreibung zu langweilig erscheint oder wer sich an den traditionellen Werken der Jahrhunderte bereits sattgesehen hat, der sollte sich auf den Weg zum Haus Böttchergäßchen des Stadtgeschichtlichen Museums in der Leipziger Innenstadt machen. Kaum ein bekanntes Original ist vor der „Ver-Entung der Welt“, der Verbindung bildnerischer Kunst und den Ausdrucksformen der Comic-Strip mit der menschlichen Literatur- und Geschichtsschreibung, sicher. 

Der Weg durch die „Duckomenta“, die bereits seit 1986 durch Europa tourt, reicht von der Urhöhle durch alle Hochkulturen der Antike, des Mittelalters bis in die Moderne. Dabei bringen den Besucher einfallsreiche Umgestaltungen

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bekannter Kunstobjekte in Entengestalt immer wieder zum Schmunzeln. Sei es der „Dötzi“, den das Gletschereis freigibt, die „Trojanische Ente“, die in den Ruinen Trojas gefunden wird oder gar die Ententhese, welche „die Welt als Ei“ abbildet. Weder das Portrait Leonardo Da Vincis und sein berühmtes Kunstwerk „Mona Lisa“, noch Caspar David Friedrichs „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ bleiben unverwandelt. 

Lachen ist ausdrücklich erwünscht

 

Hinter dem ideenreichen Spektrum der Arbeit von interDuck steht ein Zusammenschluss von Künstlern aus Berlin, denen mit der „Ver-Entung der Welt“ sowohl eine künstlerische Umschreibung der Geschichte als auch eine neue, zum Teil sehr amüsante Sicht auf die Kulturgeschichte der Menschheit gelungen ist. Noch bis zum 23. April 2017 ist das Lachen bei Betrachtung der Enten-gewordenen Originale ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt beträgt 5€, ermäßigt 3,50€. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.