Sterben mit Humor Filmtipp: „Besser als Nix“

urbanite hat einen brandheißen neuen Filmtipp für euch parat.

Der Sommer ist vorbei und ihr habt keinen Bock auf das Regenwetter? Dann flüchtet doch mal wieder ins Kino. Urbanite Redakteurin Britta hat sich eine Übersicht über die aktuellen Kinofilme verschafft und hat heute wieder einen brandheißen neuen Filmtipp für euch parat. Vorhang auf für „Besser als Nix“.

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Tom (Francois Goeske) lebt in einem kleinen Dorf mitten im Nirgendwo und hat keinen Plan was er mal werden soll. Wenn sein Vater Carsten (Wotan Wilke Möhring) nicht den örtlichen Fußballverein trainiert, sitzt er im Jogger zuhause und säuft sich die Hucke voll. Als die Berufsberatung ihm ans Herz legt, Bestattungsfachkraft zu lernen, ist Tom erst mal skeptisch. Doch letztendlich landet er im Bestattungsinstitut „Heimkehr“ zwischen der mysteriösen Olga (Nicolette Krebitz) und Hans (Clemens Schick), der durch seinen siebten Sinn schon vorher weiß, wo er den Leichenwagen hinlenken muss – und das ist letztendlich „besser als nix“. Als er dann Sarah (Anna Fischer) kennenlernt und es beruflich anfängt richtig gut zu laufen, trifft ihn ein Schicksalsschlag, der ihn nicht nur beruflich, sondern auch privat mit dem Tod konfrontiert.

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Das zentrale Thema von „Besser als Nix“ ist der Tod. Das ist zunächst erst mal schwere Kost, doch wird die hier gepaart mit jeder Menge schwarzem Humor und komischen Elementen und nimmt ihm so den Schrecken. Auch die Besetzung des Filmes kann sich sehen lassen. Neben Hannelore Elsner als Oma Wally und Wotan Wilke Möhring als (anfänglichen) Proll-Vater, sind die Rollen durchweg gut und authentisch besetzt. Die Story, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Nina Pourlak, ist schlüssig und spannend. Besonders die tragischen Momente gehen wirklich unter die Haut.

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Wer sich noch an Filme wie „Crazy“ oder „Verschwende deine Jugend“ erinnert – dieser Film reiht sich mit in diese Riege ein. Jugenddrama, Selbstfindung, toller Soundtrack. Gedreht wurde übrigens in Sachsen-Anhalt in der Altmark. Und noch ein Tipp: Am Ende des Films unbedingt sitzen bleiben, denn ihr solltet euch den großartigen „SV Grieben“-Song beim Abspann nicht entgehen lassen.