Serie: Gastro-Test Getestet: Leipzigs Döner-Läden

Wir haben die 6 besten Döner-Läden in Leipzig getestet: Tamers Bistro, Globus Döner, Efes Grillhaus, Lana Döner, Döner King und die Vleischerei.

Kühlschrank leer, Aldi zu, Magen knurrt: ein typischer Sonntag. Und was wäre ein Sonntag ohne den obilgatorischen Besuch eines Dönerladens? Da es allerdings um die 36.298 Dönerläden in Leipzig gibt, fällt die Auswahl schwer. Ihr habt euch auf Facebook für eure sechs Lieblingsdöner entschieden. Wir haben diese dann gründlichst untersucht. Ein Döner und die Ernährungspyramide haben übrigens nahezu die identische Form. Und das kann ja wohl kein Zufall sein?!

Testsieger: Tamers Bistro (Mehr erfahrt ihr HIER. Wir haben das Tamers noch näher besucht)

© Lilly Lins
Speisen:                   5 von 5
Ambiente:                 5 von 5   
Service:                    5 von 5

Es ist wieder so weit, ihr habt Lust auf einen Döner. Aber nicht irgendeinen, den man an jeder Ecke bekommt, sondern etwas Besonderes? Also auf zum Tamers Bistro im Zentrum-West. Es erwartet euch ein kleiner aber feiner Raum, gefüllt mit lecker duftender Dönerluft. Hier könnt ihr euch das, mit viel Fleisch und frischem Salat zubereitete, Dreieck zum Mitnehmen für 3€ einpacken lassen, oder auch nett angerichtet im sauberen Bistro essen. Das Unvergleichliche am Tamers-Döner sind die selbstgemachten Saucen. Das alles überzeugt euch dennoch nicht? Im Tamers findet ihr auch als Vegetarier oder einfach als Nicht-Dönerliebhaber die bunteste Vielfalt unserer Testkandidaten: Vegetarische Speisen, Pide, Pasta, Pizzen und Pizza-Rollis. Und übrigens: Eure Treue wird von Tamers auch belohnt: nach zehn Gerichten erhaltet ihr eins gratis!
FAZIT: Für den Tamers-Döner solltet ihr weitere Wege sowie Wind und Wetter auf euch nehmen! Das Ambiente und die Freundlichkeit der Mitarbeiter laden euch zum Genießen ein.

Globus Döner

© Lilly Lins
Speisen:                   4 von 5
Ambiente:                 2 von 5   
Service:                    3 von 5

So viel Fleisch gab’s noch nie im Döner! Wir betreten jetzt den Globus Döner in Reudnitz Thonberg. Ein typischer Dönerladen, wie man ihn kennt. Es gibt zwar einen Tisch und den ein oder anderen Barhocker, doch wird der Leckerbissen für 3€ wohl eher zum Mitnehmen zubereitet. Die Bedienung ist schnell, jedoch alleine und das sorgt für eine Schlange. Diese Schlange, die fast bis vor die Tür reicht, kann aber auch anziehend sein. Also lauft bei eurem nächsten Spaziergang durch Reudnitz mit der Masse mit. Es erwartet euch ein Urdöner mit unglaublich viel Fleisch, knackigem Salat und ausreichend Sauce.
FAZIT: Der Globus Döner, gefüllt mit Unmengen von Fleisch, lockt jeden Fleischfresser an.

Efes Grillhaus

© Lilly Lins
Speisen:                   5 von 5
Ambiente:                 4 von 5   
Service:                    2 von 5

Wenn man Efes Grillhaus in der Südvorstadt betritt, denkt man erst einmal nicht an einen Dönerladen. Euch wird ein schickes Restaurant-Ambiente geboten. Das Erste, das einem ins Visier kommt, ist eine kleine Bar mit einer großen Auswahl an verschiedensten Spirituosen. Dies und die Speisekarte versprechen also eine vielseitige Auswahl. Genauso angenehm wie das Drumherum, ist auch der Döner. Für 3€ ist er etwas klein und nicht ganz so gefüllt mit Fleisch, aber frisch, extrem lecker und durch das spezielle Brot eine Besonderheit! Kein normales Fladenbrot wie ihr es kennt, sondern ein selbstgebackenes knuspriges Weißbrot in runder Form. Mit Sicherheit ein Besuch wert!
FAZIT: Der Döner mit dem Knuspereffekt schmeckt am besten im Grillhaus mit dem schicken Ambiente.

Lana Döner

© Carolin Schreier
Speisen:                   3 von 5
Ambiente:                 2 von 5   
Service:                    2 von 5

Ihr habt es so gewollt. Der Lana Döner wurde zum besten Dönerladen via Facebook-Voting in der Region Grünau und Co. gewählt. Wir sind nicht ganz so euphorisch. Als Frau kommt man während der Bestellung kaum an Anrüchigkeiten vorbei – souverän reagiert, hält man dann den 2,50€-Döner in den Händen. Preislich hat Lana bei unseren Testkandidaten also gewonnen. Die empfohlene Currysauce ist auch einmal etwas anderes und erfreute unsere nach Kebab-lechzenden Gaumen. Geschmeckt hat es letztlich doch, auch wenn dem Gesamtpaket “Döner“ ein wenig Frische fehlte. Pizzen, Kinderdöner und vegetarische Gerichte locken mit Vielfältigkeit. Allerdings haben wir uns unseren dreieckigen Kollegen lieber mitgenommen, denn das Sitzambiente konnte uns leider nicht überzeugen.
FAZIT: Der günstigste Döner unserer Testkandidaten. Solide, aber auch nicht mehr.

Döner King

© Carolin Schreier
Speisen:                   5 von 5
Ambiente:                 4 von 5   
Service:                    5 von 5

Wir mögen ihn – den selbsternannten “King of Döner“. 2,70€ zahlt man für den König. Königlich ist vor allem die Kräutersauce. Die Bedienung ist immer nett und für ein Späßchen zu haben. Mit einem Platz im Freien ist man dann auch direkt am Puls des Connewitzer Straßengeschehens: ein Erlebnis-Döner also. Die Spezialangebote überzeugen ebenfalls: Je nach Wochentag gibt es Pizzabrötchen, Nudelgerichte oder Pizza. Und: Eis gibt es auch! Das dürfte dann letztlich alle Gelüste abdecken.
FAZIT: Super nett, super Sauce: Hier macht es Spaß, den Döner zu bestellen und zu essen.

Vleischerei

© Carolin Schreier
Speisen:                   3 von 5
Ambiente:                 5 von 5   
Service:                    3 von 5

Ungezwungen-lässiges Ambiente. Hier lädt nicht nur der Innenbereich zum Verweilen ein, sondern auch außerhalb des Bistros sitzt man wunderbar. 3,90€ kostet der Veggie-Döner (Vöner). Das Gemüse ist knackig, die Saucen vielfältig. An unserem Testtag mussten wir allerdings 50 min warten bis wir das gut-gefüllte Bündel in der Hand hielten. Für Nicht-Vegetarier und Dönerfleischliebhaber wird der Vöner jedoch keine Alternative. Der Fleisch-Ersatz bleibt ein gut gemeinter Versuch, dem großen Bruder nachzueifern. Das Brot hingegen setzt im Vergleich die Messlatte ganz schön hoch: fluffig und dennoch kross. Geboten werden auch Veggie-Burger, -Currywurst, -Steak und -Gyros.
FAZIT: Gerade nachts lockt die Vleischerei mit Gemütlichkeit. Für Fleischfresser aber keine Alternative.