Vor drei Jahren zog es Handball-Nationalspielerin Susann Müller vom HC Leipzig nach Dänemark. Nun ist die Linkshänderin zurück beim HCL. Die 25-Jährige sprach mit urbanite über die Beweggründe ihrer Rückkehr und ihre sportlichen Ziele in diesem Jahr.
Nach 2 Jahren in Dänemark und einem Jahr in Slowenien bist du jetzt nach Leipzig zurückgekommen. Wie fühlst du dich?
Es ist wirklich ein tolles Gefühl, wieder hier zu sein. Ich fühle mich wieder richtig wohl. Ich freue mich schon auf die ersten Spiele in der Arena
Wie kam es dazu, dass du wieder zurückgekommen bist?
Für mich stand schon immer fest: Wenn ich mal wieder nach Deutschland zurückkehre, dann nur nach Leipzig. Jetzt war der richtige Zeitpunkt. Die Entscheidung ist im vergangenen Dezember gereift, als ich wegen meiner Knieoperation in Leipzig war. Da wurde mir klar, dass ich auch an die Zeit nach dem Handball denken muss. Deswegen beginne ich jetzt auch eine Ausbildung.
Du musstest zuletzt lange wegen deiner Knieverletzung pausieren. Wie geht es dir?
Es wird immer besser. Ich hoffe, dass ich noch ein paar Testspiele mitmachen kann. Auf jeden Fall will ich zum Saisonstart in Bensheim auf dem Parkett stehen.
Was bringst du aus den letzten drei Jahren im Ausland mit nach Leipzig?
In den beiden Jahren in Dänemark und dem Jahr in Slowenien habe ich wirklich viel Erfahrung sammeln können. Ich habe in dieser Zeit unheimlich viel gelernt – sowohl spielerisch als auch menschlich. Nun war es Zeit, wieder nach Hause zu kommen. Ich freue mich unglaublich, dass es geklappt hat.
Mit welchen Zielen geht das Team in die Saison?
Unser erstes Ziel ist die Qualifikation für die Champions-League-Gruppenphase, was dann kommt, wird sich zeigen. In der Bundesliga und im DHB-Pokal wollen wir natürlich Titel holen, aber die Konkurrenz ist groß. Aber ich weiß auch, dass wir ein richtig starkes Team haben.
Autor: Andreas Neustadt
Infos unter: www.hc-leipzig.de