Neue Reihe "In den Topf geschaut": Handbrotzeit Leipzig In den „Kochtopf“ geschaut: Handbrotzeit Leipzig

Ab sofort seid ihr jeden Monat mit uns dabei, wenn es heißt, der Leipziger Küche auf den Zahn zu fühlen! Wir schauen hinter die Kulissen unserer lokalen Lieblinge! Diesmal: Handbrotzeit Leipzig.

© Carolin Schreier
Seit September seid ihr jeden Monat mit uns dabei, wenn es heißt, der Leipziger Küche auf den Zahn zu fühlen! Wir schauen hinter die Kulissen unserer lokalen Lieblinge! Diesmal eine ganz handfeste Sache – auf jeden Fall handfester als das Wortspiel von eben: Wir haben die Handbrotzeit in der Innenstadt besucht und wissen jetzt, dass neben einer Menge Teig vor allem eine großzügige Portion Luft und Liebe in die leckeren Handbrote gehört.

Himmelblauer Brotduft

© Carolin Schreier
Geht man so seines Weges und schlendert die Nikolaistraße auf und ab, dürfte der in himmelblau getauchte Handbrotzeit-Laden leise, aber überzeugend in seine Wände locken. Ein bisschen verschnörkelt, ein bisschen verträumt und auf jeden Fall mit viel Liebe zum Detail wird schon in Sachen Ausstattung bewusst, dass sich der Eintritt lohnen wird. Einmal drin, erledigt der frische Ofenduft sein Übriges. Neben den Handbrot-Klassikern, gefüllt mit Käse und Lachs, Käse und Schinken oder Käse und Champignons (4€), gibt‘s auch immer ein stetig wechselndes Special. Diese Woche (ein kleiner Trommelwirbel): Handbrot gefüllt mit Käse, Kürbis, karamellisierten Birnen mit Blauschimmelkäse und Walnüssen. Bäm!

Das Festival ganz nah

© Carolin Schreier
Wem mal nicht so herzhaft zumute ist, der kann auch einfach auf einen tollen Kaffee (Leipziger Rösterei!) mit einem Nusshäufchen à la Biggi oder einem Obst-Streuselkuchen vorbeischmecken! Wer selbst übrigens noch nicht in der Handbrotzeit war, kennt das teiggewordene Glück vielleicht von einem seiner Sommer-Raves. Der Leipziger Handbrotzeit-Laden ist nämlich der erste sesshaft gewordene Laden seiner Art, tourt die Handbrotzeit sonst durch ganz Deutschland und verköstigt zum Beispiel Festival-Besucher. Rock am Ring, With Full Force und das Melt! sind hierbei nur ein Bruchteil der von dem Handbrotzeit-Team versorgten Tanzgemeinschaft.

The XX, Marktbesuch und ein fetter Klecks Sauerrahm

© Carolin Schreier
Geht es im Laden zwar ein wenig ruhiger und entspannter zu, so werden die Beats auch in Leipzig nicht ausgelassen. Während Reni noch den Teig ausrollt, wird die Vorfreude noch mit Klängen von MGMT und The XX transportiert. Kaum sind die Handbrote gefüllt, kommt auch schon eine Blechladung in den Ofen. 25 Minuten dürfen die Kleinen jetzt am Sommerteint arbeiten. Währenddessen geht‘s mit Mirko auf den Wochenmarkt. Mirko arbeitet ebenfalls bei der Handbrotzeit und erklärt: „Ich gehe jeden Dienstag und Freitag auf den Markt und kaufe Früchte, Gemüse und Eier. Da weiß man einfach, worauf man sich in Sachen Lebensmittel einlässt.“ Und dass hinter dem Marktgang eine Regelmäßigkeit steckt, wird uns sofort klar, als die Lieblingshändler mit Handschlag und bereits bepackter Ladung unseren Wagen füllen! Zurück im Laden gibt‘s von Reni noch einen saftigen Klecks Sauerrahm obendrauf! Das Gesicht nun voller Elan reingetaucht und: Daumen hoch! Serviette nass. Klasse!

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