Der Whatsapper zu Gast in Leipzig Interview mit MC Fitti

MC Fitti kommt nach Leipzig. Vorab verrät er urbanite im Interview u.a., warum er als Oberhipster nicht schon längst im „Better Berlin“ wohnt.

Spätestens seit dem Sommer-Song 30 Grad kennt wohl so ziemlich jeder den Berliner Kultmusiker MC Fitti. Als gelernter Kulissenbauer war die Musik lange Zeit nur ein Hobby für den Mann mit Vollbart, Ray Ban und Basecap. Inzwischen füllt er Konzerthallen und sein Debutalbum #Geilon kletterte bis auf Platz zwei der deutschen Album-Charts. Im Herbst ist er gleich zwei Mal in Leipzig unterwegs. Am 7. September hört ihr seinen unverwechselbaren Sound beim Sternburg Fanfest. Im Rahmen seiner Hits und Brummer Tour könnt ihr am 31. Oktober in Halle D mit Fitti Party machen. Vorab sprach urbanite mit dem sympathischen Rapper aus Berlin Friedrichshain. 

Fitti, wusstest du, dass Leipzig das „Better Berlin“ sein soll? Was machst du dann eigentlich noch in Berlin?

Na ich muss ja nicht jeden Trend mitmachen, oder (lacht)? Nee, aber in Berlin fühle ich mich echt wohl. Hier habe ich viele meiner Freunde und mein soziales Umfeld. Irgendwo komplett neu anfangen, muss jetzt nicht sein. Aber ich habe auch Freunde in Leipzig und bin privat sowieso öfter da. Aber man weiß ja nie, wie es kommt. Ich bin eigentlich immer für alles offen.

Würdest du (vielleicht nach dem Sternburg Fanfest) auch mal ins Leipziger Conne Island zum Cyphern vorbeikommen? Lord of the Underground, Casper, Maeckes, Seeed und Co. waren ja auch schon einmal im Conne Island…

Nee, Cyphern ist nicht so mein Ding. Ich denke mal, das können Casper, Seeed und Co. besser. Die sind da realer, denke ich.

Du bist sehr vielseitig. Was kannst du deiner Meinung nach am besten: Musik machen, sprayen oder tätowieren?

Uih, das ist eine gute Frage. Selbsteinschätzungen sind ja immer so ein Ding. Das müssen eigentlich andere entscheiden. Aber ich mache alles echt gern. Die Musik ist am vielfältigsten, weil ja da noch das ganze Drumherum dazukommt wie Videos und so ein Kram. 

Welcher Song auf #Geilon ist denn am meisten autobiografisch?

Na 30 Grad – ist doch klar, oder (lacht)?

Hast du noch Vorbilder? Oder ist das nicht mehr hipster-like?

Klar, Vorbilder muss man haben, um gut zu sein und so. Wie zum Beispiel… Guck dir Rod Stewart an, den alten Sänger (lacht).

Infos:

Am 31. Oktober könnt ihr MC Fitti im Werk 2 ab 20:30 Uhr live erleben.

Homepage von MC Fitti findet ihr hier.