Gamerhotspot Leipzig Leipzig – Der aufsteigende Stern der Spielewelt

Bekannt für das abwechslungsreiche Nachtleben, zahlreiche Kulturangebote und Touristenfreundlichkeit, hat sich Leipzig auch zu den bekanntesten deutschen Städten der Gamer-Szene entwickelt.

Bekannt für das abwechslungsreiche Nachtleben, zahlreiche Kulturangebote und Touristenfreundlichkeit, hat sich Leipzig auch zu den bekanntesten deutschen Städten der Gamer-Szene entwickelt. Es existiert nicht nur eine rege eSport-Gemeinde, die das Potential des eSports anerkennt, zudem locken Gaming-Events regelmäßig tausende Besucher in die sächsische Stadt.

DreamHack Leipzig

Die Games Convention, die von 2002 bis 2008 jährlich in der Leipziger Messe stattfand, gehörte zu den wichtigsten Videospielmessen der Welt. 2007 wurden sogar 185.000 Besucher aus aller Welt gezählt. Der Erfolg der Games Convention sollte später nur von der Gamescon in Köln übertroffen werden. Das Ende der Messeveranstaltung minderte jedoch nicht die Bedeutung von Leipzig für die Gamer-Szene. Einige Jahre später wurde die Stadt der neue Gastgeber der Veranstaltung von DreamHack, die zu den größten eSport-Organisatoren, die LAN-Partys in verschiedenen Städten der Welt veranstalten, gehört. DreamHack Germany feierte vom 22. bis 24. Januar 2016 seinen Auftakt auf der Leipziger Messe und lädt seitdem regelmäßig zur größten LAN-Party Deutschlands ein. Dabei treten sich Spieler hauptsächlich mit eigener Ausrüstung in Turnieren gegenüber und kämpfen für hohe Preisgelder, während Zuschauer die Partien auf Leinwänden in dem Messegelände selbst oder online live verfolgen können. 2018 besuchten 18.500 Computerspieler aus aller Welt die Veranstaltung. Die Höhepunkte waren mit Sicherheit die Turniere von Starcraft II und Rocket League. 

Die Lange Nacht der Computerspiele

Ein weiteres Gaming-Festival ist die Lange Nacht der Computerspiele, die jedes Jahr in der Fachhochschule HTWK Leipzig stattfindet. Eingeführt von Informatik-Professor Klaus Bastian und den Journalisten René Meyer für Studenten in 2007, öffnete die Veranstaltung mit der Zeit immer mehr Besuchern ihre Türen. Der Fokuspunkt des Festivals ist in erster Linie Retrogaming, um einen Beitrag zur Geschichte von Spielen und Computern zu leisten. Erwachsene Besucher können dabei in Nostalgie für alte Spiele und Ausstattungen schwelgen, während jüngere Generationen den Spielspaß mit alter Technologie in Erfahrung bringen können.

LEAVR

Wer nicht auf die Events warten und spontan eine neue Gaming-Erfahrung machen will, kann auch jederzeit LEAVR Leipzig besuchen. Dies ist ein Erlebnisraum, der auf virtueller Realität basiert und sich im Gebäudekomplex von Media City Leipzig befindet. Im Gegensatz zur Langen Nacht der Computerspiele, ist LEAVR ausgestattet mit den neuesten Technologien der digitalen Welt, die den Gästen wahrlich das Gefühl geben in einem Science-Fiction-Film festzustecken. Neben Spielspaß können Besucher mit Hilfe haptischer Elemente neue digitale Erfahrungen wie Bergsteigen oder Fliegen am eigenen Leib wahrnehmen. Auch Gruppenerlebnisse sind erfolgreich mit einprogrammiert. Für Besucher, die sich für Technologien interessieren, sollte LEAVR auf dem Programmplan nicht fehlen.

eSports ist in Deutschland im Gegensatz zu Ländern wie Schweden oder Südkorea bisher noch nicht anerkannt, obwohl jeder zehnte Spieler in Deutschland bereits bei eSport-Turnieren mitgewirkt hat. Aber man scheint langsam das wirtschaftliche Potential zu erkennen. So eröffnete in Köln die Bundeskanzlerin Angela Merkel die Gamescon 2017. Weiterhin steigen immer mehr Fußballvereine in die Gaming-Branche ein. RB Leipzig gehört hier zu den erfolgreichsten Beispielen, die Cihan Yasarlar in das Team aufnahmen und den ersten Transfer in der deutschen Gaming-Szene vollbrachten. Mit DreamHack, Die Lange Nacht der Computerspiele und LEAVR leistet die Stadt Leipzig ihren Beitrag zur wachsenden Bedeutung des eSports in Deutschland und entwickelt sich selbst zu einem der wichtigsten Orte der Spielebranche.