Leipziger Hochschulen geprüft Ein Blick in die HGB

Nachdem wir bereits einen Einblick in die Universität, die HTWK und die HMT gewonnen haben, möchten wir nun die Hochschule für Grafik und Buchkunst in den Mittelpunkt unserer Reihe „Leipziger Hochschulen geprüft“ stellen.

Nachdem wir bereits einen Einblick in die Universität, die HTWK und die HMT gewonnen haben, möchten wir nun die Hochschule für Grafik und Buchkunst in den Mittelpunkt unserer Reihe „Leipziger Hochschulen geprüft“ stellen.

© HGB
Die HGB Leipzig wurde 1764 als „Zeichnungs-, Mahlerey- und Architektur-Akademie“ gegründet und zählt somit zu den ältesten Kunsthochschulen Europas. In den vier Diplomstudiengängen Malerei/Grafik, Buchkunst/Grafik-Design, Fotografie und Medienkunst sowie dem seit Sommer 2009 angebotenen Masterstudiengang Kulturen des Kuratorischen, welcher in dieser Form einmalig in Deutschland ist, sind an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in diesem Semester rund 600 Studierende immatrikuliert. Somit stellt sie die viertgrößte Hochschule der Stadt Leipzig dar. Ebenso wie an der Universität dominiert auch hier die Frauenquote, welche aktuell bei 52% liegt.

© Oliver Hartung
Besonders interessant an der HGB ist, dass die Hochschule über eine hauseigene Galerie verfügt, welche für die Öffentlichkeit begehbar ist. Weiterhin gibt es eine Abendakademie, die in jedem Semester eine Vielzahl an Kursen für Bildende Kunst, Fotografie und Gestaltung anbietet, die von MeisterschülerInnen geleitet werden und die jeder Interessierte ab 16 Jahren besuchen kann.

Ebenso reizvoll an der HGB ist die Vielfalt an Erasmus-Möglichkeiten. Derzeit können die Studierenden unter 45 Hochschulen aus 19 Ländern wählen, wenn sie Teile ihres Studiums im Ausland absolvieren möchten. So stehen beispielsweise Plätze in London, Rom oder Barcelona zur Verfügung.

Anders als an anderen Hochschulen der Stadt besitzen die Studenten der HGB kein Anrecht auf ein Semesterticket. Allerdings gibt es auch an der HGB keine Studiengebühren. Ausschließlich ein Semesterbeitrag von 89€ ist zweimal im Jahr aufzubringen.