1:3 gegen Meuselwitz Lok Leipzig verliert auch erstes Saison-Heimspiel

Zweites Spiel, zweite Niederlage: Der 1. FC Lok Leipzig hat auch sein zweites Saisonspiel in der Regionalliga verloren.

Zweites Spiel, zweite Niederlage: Der 1. FC Lok Leipzig hat auch sein zweites Saisonspiel in der Regionalliga verloren. Im heimischen Bruno-Plache-Stadion musste sich die „Loksche“ dem Aufstiegsaspiranten ZFC Meuselwitz mit 1:3 geschlagen geben.

© LOK Leipzig
Lok begann im ersten Saison-Heimspiel vor mehr als 2.300 Zuschauern sehr engagiert, konnte sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. Die Gäste waren dagegen sehr konsequent. Nach einem Freistoß in der 16. Minute traf Vadim Logins im Strafraum Daniel Ferl am Kopf. Schiedsrichter Lasse Koslowski aus Berlin entschied auf Elfmeter für Meuselwitz. Den Strafstoß von Frank Müller hielt Lok-Keeper Steven Braunsdorf noch bravourös, gegen den Nachschuss von Müller war er allerdings chancenlos. Von dem Rückstand ließen sich die Blau-Gelben allerdings nicht schocken und übernahmen die Initiative. Steve Rolleder hatte per Kopf in der 22. Minute die Gelegenheit zum Ausgleich, der Ball ging allerdings knapp drüber. 

Lok-Trainer Hänsel nimmt Nierderlage auf seine Kappe

Zehn Minuten später sorgte Sebastian Latowski für die Vorentscheidung, als er von der Strafraumgrenze abzog und zum 2:0 für Meuselwitz traf. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Lok-Kicker sehr engagiert, aber vor dem Tor zu ungefährlich. Pech hatte Rolleder nach einer Stunde, als er den Ball aus Nahdistanz nur an den Pfosten köpfte. Latowski machte in der 74. Minute alles klar und erhöhte auf 0:3. Nach einem Freistoß von Raik Hildebrandt verlängerte ZFC-Verteidiger Andreas Luck kurz darauf noch den Ball ins eigene Tor, zum ersten Saisontreffer für die Leipziger. Trotz einer starken Schlussoffensive der Leipziger geriet der Sieg des ZFC aber nicht mehr in Gefahr.

„Ich nehme die Niederlage heute auf meine Kappe, hätte die Mannschaft für ein Kampfspiel anders aufstellen müssen“, schätzte Lok-Trainer Carsten Hänsel nach dem Schlusspfiff ein: „In der zweiten Halbzeit haben wir die Zweikämpfe besser angenommen.“

1. FC Lok: Braunsdorf – Logins (70. Lunderstädt), Muwanga , Kittler, Seifert (46. Krug) – Hildebrandt, Kilz (46. Dräger) – Bochmann, Trojandt, Engler – Rolleder. 

Tore: 0:1 Müller (16./FE), 0:2 und 0:3 Latowski (32./74.), 1:3 Luck (77./ET). Schiedsrichter: Koslowski (Berlin). Zuschauer: 2.325.

Am 16. August 2013 trifft der 1. FC Lok Leipzig auf den VfB Auerbach um 20 Uhr im Bruno-Plache-Stadion.