Von Beginn an spielte das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl munter nach vorn und hatte auch die besseren Chancen. Bereits in der 17. Minute hatte Emil Forsberg die Leipziger Führung auf dem Fuß. Der Schwede schoss allerdings einen Elfmeter deutlich neben das Tor. Zwei Minuten zuvor musste mit Marcel Sabitzer mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam Kapitän Dominik Kaiser ins Spiel. Weitere echte Torchancen blieben nach dem vergebenen Elfmeter auf beiden Seiten aus. In der 35. Minute hatten die „Roten Bullen“ Glück, dass Schiedsrichter Sascha Stegemann eine Attacke von Bernardo im Strafraum gegen den Wolfsburger Mario Gomez nicht mit einem Elfmeter bestrafte. So blieb es am Ende zur Halbzeit beim torlosen Unentschieden.
Verdienter Siegtreffer von Forsberg
Nach dem Seitenwechsel standen die Leipziger in der Defensive gegen die offensiv harmlosen Wolfsburger weiter sicher. In der Offensive konnte sich vor allem Yussuf Poulsen immer wieder gefährlich in Szene setzen. Der Däne blieb allerdings im Abschluss glücklos. Erfolgreicher war Forsberg in der 70. Minute: Nach einem Zuspiel von Poulsen ließ der Schwede dem Wolfsburger Keeper Koen Casteels mit einem Schuss aus 25 Metern keine Chance und erzielte so das verdiente 1:0 für die Leipziger. Nur fünf Minuten später vergaben die RB-Kicker bei einem Konter die große Chance zum zweiten Treffer. In der Nachspielzeit scheiterte der eingewechselte Oliver Burke aus Nahdistanz am stark reagierenden Koen Casteels. So blieb es am Ende beim knappen 1:0 für die Leipziger.
RB Leipzig: Gulásci – Bernardo, Orban, Compper, Halstenberg – Ilsanker, Demme – Sabitzer (15. Kaiser), Forsberg (87. Keita) – Werner, Poulsen (80. Burke). Tor: 0:1 Forsberg (70.). Schiedsrichter: Stegemann (Niederkassel). Zuschauer: 30.000.