Von Beginn an zeigte das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl, dass sie auch das Spiel im berühmten Bollenfalltorstadion unbedingt gewinnen wollten. Dabei ließen sie die Gastgeber gar nicht zur Entfaltung kommen. Schon in der zweiten Minute hatte Bernardo Pech, als sein Schuss nur knapp am Tor vorbei ging. Wenig später entschied Schiedsrichter Wolfgang Stark bei einem Treffer von Yussuf Poulsen fälschlicherweise auf Abseits. Kurz vor der Halbzeitpause köpfte Marvin Compper knapp über das Tor.
Trainer Ralph Hasenhüttl beweist „goldenes Händchen“
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Leipziger weiter klar überlegen. Zunächst konnten Naby Keita und Timo Werner den Ball nicht im Kasten unterbringen. In der 51. Minute bewies Coach Ralph Hasenhüttl ein Goldenes Händchen, als er Marcel Sabitzer für Yussuf Poulsen einwechselte. Nur fünf Minuten später traf der Österreicher nach einer Flanke von Timo Werner zum hochverdienten 1:0 für RB. In der 82. Minute machte Sabitzer nach einem Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Oliver Burke mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 den Sack endgültig zu. „Uns fehlten in der ersten Halbzeit immer wieder einige Zentimeter, um den Ball durchstecken zu können. Aber dann muss man weiter dran bleiben und darf sich von den Misserfolgen nicht unterkriegen lassen. Das haben wir gut gemacht. In der zweiten Halbzeit wurde der Stressfaktor für den Gegner immer höher und wir konnten die Tore machen. Ein Kompliment an meine Mannschaft: Die Jungs haben eine sehr schwere Aufgabe sehr souverän gelöst“, freute sich RB-Coach Ralph Hasenhüttl nach dem Sieg.
RB Leipzig: Gulácsi – Bernardo (70. Burke), Orban, Compper, Halstenberg, Ilsanker, Demme, Keita, Forsberg, Poulsen (51. Sabitzer), Werner (86. Selke). Tore: 0:1 Sabitzer (56.), 0:2 Sabitzer (82.). Schiedsrichter: Stark (Landshut). Zuschauer: 16.400.