Dabei legten die Leipziger vor mehr als 42.000 Zuschauern los wie die Feuerwehr. Bereits in der neunten Minute köpfte Bruma nach einer Flanke von Marcel Sabitzer das 1:0. In der starken Anfangsphase verpassten Jean-Kévin Augustin und Timo Werner mit guten Chancen sogar noch den zweiten Treffer. Danach kam der Abstiegskandidat aus Hamburg, bei dem Bernd Hollerbach sein Trainerdebüt feierte, allerdings besser ins Spiel – mit Folgen. Nach einem schnellen Tempogegenstoß schafften die Gäste durch Filip Kostic aus leichter Abseitsposition den Ausgleichstreffer. Ab diesem Zeitpunkt lieferten sich beide Mannschaften ein „Duell auf Augenhöhe“.
Enttäuschung über Unentschieden
In der zweiten Halbzeit hatten beide Teams nur noch wenige Chancen, die sie jeweils nicht nutzen konnten. So blieb es bis zum Ende beim 1:1. „Wir sind enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben gut begonnen, konnten den Gegner zu Fehlern zwingen und haben früh das 1:0 erzielt. Kurz darauf hatten wir die Gelegenheit, auf 2:0 zu erhöhen. Umso ärgerlicher, dass der Hamburger Treffer aus einer Abseitsposition heraus gefallen ist. Dieses 1:1 hat an unserer Mannschaft genagt. Wir haben es in der zweiten Halbzeit nicht mehr geschafft, das Tempo zu erhöhen. Es ist uns zu selten gelungen, Chancen zu erarbeiten, um das zweite Tor zu schießen“, zeigte sich RB-Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Abpfiff enttäuscht.
RB Leipzig: Gulácsi – Laimer, Orban, Upamecano, Klostermann – Demme (58. Keita), Kampl – Bruma (81. Kaiser), Sabitzer – Werner, Augustin (71. Poulsen). Tore: 1:0 Bruma (9.), 1:1 Kostic (29.). Schiedsrichter: Cortus (Nürnberg). Zuschauer: 42.558 in der Red Bull Arena (ausverkauft).