Vierte Saison-Niederlage bei dichtem Schneetreiben RB Leipzig verliert Spitzenspiel beim SC Freiburg mit 1:2

Die Kicker von RB Leipzig haben den Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga unfreiwillig wieder spannend gemacht. Die Leipziger mussten sich als Tabellenführer im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SC Freiburg bei dichtem Schneetreiben mit 1:2 geschlagen geben. Trotz der vierten Saison-Niederlage führen die „Roten Bullen“ die Tabelle weiter mit drei Punkten Vorsprung auf die Freiburger an.

Die Kicker von RB Leipzig haben den Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga unfreiwillig wieder spannend gemacht. Die Leipziger mussten sich als Tabellenführer im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SC Freiburg bei dichtem Schneetreiben mit 1:2 geschlagen geben. Trotz der vierten Saison-Niederlage führen die „Roten Bullen“ die Tabelle weiter mit drei Punkten Vorsprung auf die Freiburger an.

© GEPApictures/RB Leipzig
Aufgrund der außergewöhnlichen Witterungsbedingungen mussten beide Mannschaften bei der „Schneeschlacht von Freiburg“ auf ihre gewohntes Kurzpass-Spiel verzichten. Stattdessen spielte sich die kampfbetonte Partie weitestgehend im Mittelfeld ab. Bereits  in der 11. Minute musste RB-Keeper Peter Gulácsi hinter sich greifen. Nach einem Fehler von Abwehrspieler Marvin Compper kam der Ball zu Vincenzo Grifo, der dem ungarischen Torhüter keine Chance ließ und die Freiburger in Führung brachte. Die „Roten Bullen“ drängten auf den Ausgleich, hatten aber gegen starke Freiburger große Probleme mit dem rutschigen Rasen. Mehr als ein harmloser Schuss von Emil Forsberg sprang in der ersten halben Stunde nicht heraus. Kurz vor der Halbzeitpause setzte sich Marcel Sabitzer schön im Strafraum durch, verfehlte mit seinem Schuss das Tor aber knapp.

Ausgleichstreffer von Dominik Kaiser, Gegentor von Niederlechner
 

Auch nach dem Seitenwechsel verstärkten die Leipziger den Druck – mit Erfolg. In der 56. Minute passte Yussuf Poulsen den Ball auf Kapitän Dominik Kaiser, der den Ball aus elf Metern direkt zum 1:1 im Tor versenkte. Nur zwei Minuten später schoss Lukas Klostermann den Ball aus 20 Metern über den Kasten. Die optisch überlegenen RB-Kicker drängten weiter auf den Führungstreffer – doch das Tor machten die Freiburger. Nach einem Pass des gerade erst eingewechselten Nils Petersen lief Florian Niederlechner allein auf das RB-Tor zu und schob den Ball zum 2:1 für die Freiburger ein. In der Schlussphase drängten RB noch einmal auf den Ausgleichstreffer. Die größte Chance hatte Marcel Sabitzer in der Nachspielzeit. Nach einem Pass von Poulsen scheiterte der Österreicher aus fünf Metern am stark reagierenden Freiburger Schlussmann Alexander Schwolow. So stand am Ende dieses denkwürdigen Spitzenspiels für die Leipziger die vierte Saison-Niederlage. „Es ist schwierig, das Spiel mit normalen Maßstäben zu bewerten. One-Touch-Fußball war heute unmöglich. Das Führungstor hat Freiburg in die Karten gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel vermehrt in die Freiburger Hälfte verlagern. Nach dem Ausgleich wollten wir eigentlich das zweite Tor machen, aber leider haben wir dann beim Gegentor nicht gut ausgesehen. Es ist ärgerlich, dass wir nicht wenigstens einen Punkt geholt haben“, so RB-Trainer Ralf Rangnick nach dem Spiel.

RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg – Demme (83. Ilsanker), Khedira (46.
Quaschner) – Kaiser, Sabitzer, Forsberg (73. Selke) – Poulsen. Tore: 1:0 Grifo (10.), 1:1 Kaiser (56.), 2:1 Niederlechner (68.). Schiedsrichter: Gräfe (Berlin). Zuschauer: 23.500