"Es war Zeit für eine Veränderung!" RB-Neuzugang Clemens Fandrich

Wenn RB Leipzig am 10. Februar 2013 in die Regionalliga-Rückrunde startet, ist auch Clemens Fandrich mit dabei. URBANITE sprach mit dem spielstarken Neu-Leipziger über seine ersten Tage in der Messestadt.

© Andreas Neustadt

Wenn RB Leipzig am 10. Februar 2013 in die Regionalliga-Rückrunde startet, ist auch Clemens Fandrich mit dabei. Der 22-jährige Mittelfeldspieler wechselte erst vor einigen Wochen vom Zweitligisten FC Energie Cottbus zu den „Roten Bullen“. URBANITE sprach mit dem spielstarken Neu-Leipziger über seine ersten Tage in der Messestadt.

Wie waren die ersten Tage in Leipzig?

Clemens Fandrich: „Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden. Einige Spieler wie Daniel Frahn oder Marcus Hoffmann kenne ich ja schon aus Cottbus. Da fiel es mir nicht so schwer. Außerdem bin ich sowieso ein Typ, der auf die Leute zugeht und schnell Anschluss findet.“

Was macht für dich den Reiz „RB Leipzig“ aus?

„An erster Stelle steht für mich erst einmal die persönliche Entwicklung. Ich denke, bei RB kann ich mich sehr gut weiterentwickeln. Ich habe die Entwicklung von den Roten Bullen schon in den vergangenen Jahren beobachtet, hier entsteht etwas richtig Gutes. Als dann die Anfrage von RB kam, war ich schon sehr geehrt.“

Welchen Eindruck hast du von deiner neuen Mannschaft?

„Wir haben eine richtig gute Qualität, deswegen glaube ich fest an den Aufstieg. Das Training ist sogar noch etwas schwerer als in Cottbus. Bei Alexander Zorniger muss man von der ersten bis zur letzten Trainings-Sekunde auch mit dem Kopf voll dabei sein. Das ist schon ziemlich anstrengend.“

Wo siehst du bei dir die größten Entwicklungs-Möglichkeiten?

„Körperlich muss ich sicherlich noch zulegen, um das dynamische RB-Spiel auch durchhalten zu können. Das ist sogar noch intensiver als in Cottbus, wo wir eine ähnliche Spielanlage hatten. Dieses Angriffsspiel kommt meiner Spielweise sehr entgegen.“

Viele Leute sagen, von der zweiten in die vierte Liga zu gehen, ist ein Abstieg. Was sagst du diesen Kritikern?

„Für mich ist es definitiv kein Abstieg. Die Leute die mir nahe stehen, haben mir zu diesem Wechsel gratuliert. Außerdem war es nach 3,5 Jahren in Cottbus Zeit für eine Veränderung. Da kam das Angebot gerade recht. Die erste Anfrage kam ja schon im Sommer,  damals hat es aber noch nicht mit dem Wechsel geklappt.“