SC DHfK kann Panthera leo zähmen SC DHfK Leipzig gegen den Bergischen HC

Am Sonntag, den 4. September 2016 schlugen die Männer des SC DHfK Leipzig den Bergischen HC mit ihrem höchsten Heimsieg der Bundesliga: 30:21 Tore.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig starteten mit ihrem höchsten Heimsieg in der Bundesliga in die neue Saison. Sie schlugen den Bergischen Handballclub nach einer überzeugenden Leistung mit 30:21 (14:8) Toren. Die besten Werfer für die körperkulturellen Handballer waren Andreas Rojewski, Aivis Jurdzs und Niclas Pieczkowski mit zusammen 19 Treffern.

© Rainer Justen

Die meisten der stimmungsvollen 3.354 Handballfans in der Arena waren hoch zufrieden. Die grün-weißen Gastgeber beherrschten die Gäste klar. Einzig in den ersten Minuten konnten die Männer aus dem bergischen Land um Solingen und Wuppertal dagegen halten. Da führten die Löwen durch die Wirkungstreffer von Gunnarsson und Oelze knapp. 0:1, 1:2, 2:3. Doch dann diktierten die Hausherren das Geschehen. Die körperkulturellen Handballer stabilisierten die Abwehr, gewannen die entscheidenden Zweikämpfe und griffen variabel an. Maximilian Janke konnte aus dem Rückraum den Ausgleich erzielen, Lukas Binder netzte von Linksaußen trotz eines sehr spitzen Winkels ein, Aivis Jurdzs hämmerte die „Nülle“ unter die gegnerische Latte. Prompt führten die grün-weißen Handballer zur Pause selber mit 14:8 Treffern. Chapeau.

„Wir haben sehr wichtige Bälle verloren und konnten keine einfachen Tore erzielen. Die Leipziger haben unser Kombinationsspiel stets unterbunden“, gab Sebastian Hinze, der Trainer des Bergischen HC, nach der Begegnung zu. Seine Mannschaft besaß nach dem Seitenwechsel praktisch keine Chance, das Geschehen zu drehen. Denn die Gastgeber spielten weiterhin sehr variabel auf. Auch Niclas Pieczkowski und Peter Strosack trugen sich mehrfach in die Torschützenliste ein. Chefcoach Christian Prokop hatte gehofft, dass die neuen Rückraumspieler von Andreas Rojewski bis Roman Becvar und Tobias Rivesjö die Gegner vor größere Aufgaben stellen. CCCP konnte mit der Premiere seiner neuen Mannschaft zufrieden sein: „Es war eine konzentrierte Vorstellung über die gesamte Spielzeit. Ich bin vollkommen zufrieden.“

Die körperkulturellen Handballer bauten die Halbzeitführung kontinuierlich aus. 17:10, 22:14, 27:18, 30:20. Bei einer noch besseren Chancenverwertung in der Schlussphase hätte der höchste Heimsieg noch höher ausfallen können. Der Endstand lautete 30:21. Jetzt warten auf die grün-weißen Handballer mit dem SC Magdeburg, dem TSV Hannover-Burgdorf und den Rhein-Neckar Löwen noch größere Brocken. Auch aus diesem Grund war dieser Heimsieg sehr wichtig.

Das nächste Heimspiel des SC DHfK Leipzig ist am 14. September 2016 gegen den TSV Hannover-Burgdorf. urbanite verlost dazu 3×2 Tickets!

© Rainer Justen

Trainerstimmen:

Trainer Sebastian Hinze (Bergischer HC):

„Wir haben uns das heute vollkommen anders vorgestellt. Leipzig hat sehr clever gespielt und wir konnten ihr Spiel nicht unterbrechen. Wir wollten sie im Positionsangriff isolieren, aber haben es nicht geschafft selbst Bälle zu gewinnen. Dann wird es natürlich schwer auswärts erfolgreich zu sein und das Selbstbewusstsein wird von Minute zu Minute geringer. Glückwunsch an Leipzig für diesen guten Saisonstart. 

Trainer Christian Prokop (SC DHfK Leipzig):

„Das heutige Spiel hatte eine immense Bedeutung. Sieben Wochen des Einspielens und Kennenlernens mit sehr schwankenden Leistungen liegen hinter uns. Wir haben heute gegen eine eingespielte Mannschaft mit geringer Fluktuation im Kader gespielt. Großes Kompliment an meine Mannschaft für diese disziplinierte Vorstellung. Wir haben kein Harakiri gespielt und eine konzentrierte Leistung über die komplette Spielzeit abgerufen. Ich bin heute rundum zufrieden.“

Statistik:

SC DHfK Leipzig gegen Bergischer HC 30:21 (14:8)

Stationen: 1:2, 3:3, 6:4, 10:7, 14:8, 18:10, 21:14, 25:16, 27:19, 30:21

SC DHfK Leipzig: Putera, Vortmann; Semper 1, Steinert, Rojewski 8/3, Jurdzs 6, Binder 4, Janke 2, Pieczkowski 5, Roscheck, Strosack 2, Meschke 1, Milosevic 1

Bergischer HC: Gustavsson, Rudeck; Preuss 2, Hoße, Hermann 2, N. Artmann, Gunnarsson 6/5, Nippes 3, Oelze 6, J. Artmann, Hermann 2, Babak, Vilovski, Jonovski

Zuschauer: 3.354 Handballfans in der ARENA Leipzig

Schiedsrichter: Kilp/ Maier Siebenmeter: Leipzig 4/3, BHC 5/5

Zeitstrafen: Leipzig 2 Min, 2 Min

Quelle: Leutzscher Welle