Die Leipziger siegen verdient mit 30:26 Toren SC DHfK Leipzig gewinnt gegen die HSG Wetzlar

Der SC DHfK Leipzig gewann gegen den Tabellennachbarn aus Wetzlar vor begeisterten 4019 Zuschauern mit 30:26 (14:10) Toren völlig verdient.

© Rainer Justen
Im ersten Spiel nach der Entscheidung von Christian Prokop den Job als Bundestrainer anzutreten, gewann sein Team gegen den Tabellennachbarn HSG Wetzlar völlig verdient mit 30:26 (14:10) Toren.

Von Beginn an bestimmten die Gastgeber das Spielgeschehen in der proppenvollen heimischen Arena. Sie starteten aus einer beweglichen Abwehr mit einem guten Jens Vortmann im Kasten sehr sichere Angriffe. Niclas Pieczkowski schaffte die Führung für die sächsischen Grün-Weißen, initiierte viele gefährliche Aktionen, erhöhte auf 6:2 beziehungsweise 7:3. Doch auch Lukas Binder, Alen Milosevic oder Franz Semper konnten überzeugen und so stand es dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung zur Pause 14:10 aus Leipziger Sicht. Doch die Spieler der HSG Wetzlar gaben sich nicht so leicht geschlagen und so sorgten Jannik Kohlbacher, Kristian Björnsen und Anton Lindskog wenige Minuten nach dem Seitenwechsel für den Ausgleich. 

Fans unterstützten ihre Mannschaft lautstark

Die 4019 Zuschauer in der Arena Leipzig spürten, dass der DHfK Leipzig ihre Unterstützung brauchte und trieben die Gastgeber pausenlos an. So hatte Milos Putera die Menschen mit seinen Paraden von den Sitzen gerissen, einen Siebenmeter und weitere Großchancen gehalten. Vorn verwandelte Lukas Binder fast jeden Wurf sicher und erzielte zehn Tore. Doch auch der einzige Treffer von Aivis Jurdzs oder die beiden Tore von Andreas Rojewski in der entscheidenden Phase waren Gold wert. So schaffte der SC DHfK Leipzig letztendlich mit 30:26 Toren den sechsten Heimsieg in der laufenden Saison.

Statistik: 

SC DHfK Leipzig gegen HSG Wetzlar 30:26 (14:10) 

SC DHfK Leipzig: Putera, Vortmann; Semper 2, Steinert 4/3, Rojewski 2, Jurdzs 1, Binder 10, Janke, Pieczkowski 6, Roscheck, Strosack 1, Meschke, Milosevic 4 

HSG Wetzlar: Buric, Weber N.; Kneer 1, Lipovina 2, Björnsen 4/1, Mirkulovski, Weber P. 5, Hahn, Berggren 2, Kvist 2, Klesniks, Lindskog 1, Cavor 3, Kohlbacher 6 

Zuschauer: 4019 Handballfans in der ARENA Leipzig Schiedsrichter: Baumgart/Wild
Siebenmeter: Leipzig 4/3, Wetzlar 2/1
Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Wetzlar 6 Min 

Kai Wandschneider (HSG Wetzlar): 

„Über 60 Minuten betrachtet geht das Ergebnis in Ordnung. Wir sind in die Partie nicht gut reingekommen, auch aufgrund der zehn Tage Spielpause. Pieczkowski konnte zu Beginn machen, was er wollte, und so sind wir mit vier Toren Rückstand in die Halbzeit gegangen. Über den Pausenrückstand bin ich nicht sauer, jedoch über die Einstellung einiger Spieler im ersten Durchgang. In der zweiten Halbzeit haben wir es deutlich besser gemacht und den Ausgleich geschafft. Mit einer etwas besseren Torhüterleistung hätte das Spiel in der Phase kippen können. Doch Leipzig hat sich nicht beeindrucken lassen und deswegen verdient gewonnen.“

Christian Prokop (SC DHfK Leipzig): 

„Es war heute ein Duell zweiter Teams mit ähnlichem Leistungsniveau, das zeigt schon die Tabellenkonstellation. Beide stehen weiter oben, als vielleicht die meisten Experten erwartet haben. Wir wollten mit unseren Emotionen und dem Heimbonus unseren kleinen Vorteil nutzen. In der ersten Halbzeit hatte die Mannschaft eine super Angriffseffektivität und immer eine Lücke gefunden. In der zweiten Halbzeit war es vom Verlauf ähnlich wie beim Pokalspiel, nur andersrum. Wetzlar ging mit dem siebten Feldspieler volles Risiko und schaffte den Ausgleich. Danach hat meine Mannschaft mentale Stärke gezeigt. Es war am Ende eine Frage der Einstellung und des Zusammenhalts, dafür verdient mein Team ein riesen Kompliment.“ 

Spielbericht: Leutzscher Welle 

Das nächste Heimspiel des SC DHfK Leipzig findet am 17. Dezember 2016 um 20:15 Uhr gegen die HBW Balingen-Weilstetten in der Arena Leipzig statt. Wir verlosen 3×2 Tickets!