In der Mühle der besten Spielklasse der Welt SC DHfK Leipzig unterliegt MT Melsungen klar mit 21:32 (7:16)

Die Handballer des SC DHfK Leipzig, die die erste Begegnung in der ersten Bundesliga gewonnen hatten, wurden in den Alltag zurückgeholt. Sie verloren das Heimspiel gegen das Spitzenteam MT Melsungen mit 21:32.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig, die die erste Begegnung in der ersten Bundesliga gewonnen hatten, wurden in den Alltag zurückgeholt. Sie verloren das Heimspiel gegen das Spitzenteam MT Melsungen mit 21:32 (7:16) Toren.

© Rainer Justen

Dass die Aufgabe am Sonntag eine sehr schwere, dass die Turngemeinde aus Melsungen mit den Hamburgern vom vergangenen Spieltag nicht vergleichbar ist, war allen 2.765 Handballfans in der Arena Leipzig an der Jahnallee klar. Immerhin wollen die Hessen in der neuen Saison den sechsten Tabellenplatz des Vorjahres verbessern. Champions League? Sie warteten am Samstag mit einer aggressiven und offensiven Abwehrvariante auf. Außerdem hatten sie einen fast fehlerlosen Positionsangriff zu bieten. Der deutsche Nationalspieler Michael Müller. RRRumms. Die serbischen Nationalspieler Momir Rnic und Nenad Vuckovic. RRRumms. RRRumms. RRRumms. Die aktuelle Auseinandersetzung wurde in der ersten Viertelstunde entschieden. Da lagen die Melsunger mit 11:2 Toren meilenweit vorn.

In der zweiten Halbzeit klappten nun auch Konter bei den Leipzigern

© Rainer Justen
Christian Prokop, der junge Trainer der Gastgeber, versuchte seine Mannschaft zu sortieren. Er hatte schon seine zweite Auszeit genommen, mit Maximilian Janke einen neuen Mittelmann und Milos Putera einen anderen Torwart auf der Platte, er wollte mit Gregor Remke mehr Unbekümmertheit in die Offensive kriegen. So konnten die körperkulturellen Handballer den freien Fall gegen die körperlich viel robusteren Gäste stoppen. Die zweite Viertelstunde in der ersten Halbzeit endete 5:5.

In der dritten und vierten Viertelstunde tauten die Männer aus Leipzig auf. Jetzt rannte wieder Philipp Pöter vorneweg, jetzt waren wieder Lukas Binder und Lucas Krzikalla auf den Außenpositionen gefährlich, jetzt klappten auch Konter. In der zweiten Halbzeit wechselte die Führung mehrere Male hin und her. Die separaten Stationen lauteten 3:1, 6:7, 13:11, 14:16 aus Leipziger Sicht. „Ich wollte eine positive Entwicklung sehen!“, sagte Christian Prokop zum weiteren Spielverlauf. So wurden den Zuschauern nicht nur wuchtige Nationalspieler en masse, sondern auch bester Handballsport geboten. Die grün-weißen Fans unterstützten die Männer vorbildlich, vielleicht ist die Niederlage vier Wirkungstreffer zu hoch ausgefallen, sie mussten jedenfalls ihr Kommen nicht bereuen.

Spieldaten SC DHfK Leipzig gegen MT Melsungen 21:32 (7:16):

Stationen:
0:2, 1:6, 2:11, 3:13, 7:13, 7:16, 10:17, 10:21, 13:22, 15:26, 19:26, 20:29, 21:32
SC DHfK Leipzig:
Storbeck, Putera, Naumann, Steinert (4), Jurdsz (3), Krzikalla (1), Pöter (6/1), Binder (3), Janke (1), Sommer (1), Roscheck, Remke, Meschke, Milosevic(2)
MT Melsungen:
Sjöstrand, Villadsen; Maric, Sellin, Fahlgren, Forstbauer, Hildebrand, Danner, Philipp Müller, Boomhouwer, Rnic, Schneider, Allendorf, Vuckovic, Michael Müller
Zuschauer: 2.765 Handballfans in der Arena Leipzig an der Jahnallee
Schiedsrichter: Philipp Dinges (Eggenstein), Daniel Kirsch (Leopoldshafen)
Siebenmeter: Leipzig 2/1, Melsungen 2/2
Zeitstrafen: Leipzig 6 min, Melsungen 10 min

Text: SC DHfK Leipzig
 

Das nächste Heimspiel ist das Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg. Die Magdeburger sind am 9. September 2015 um 19 Uhr bei den Leipzigern in der Arena Leipzig zu Gast. 

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