Die Leipziger müssen sich der Weltauswahl mit 23:31 geschlagen geben SC DHfK Leipzig verliert gegen die SG Flensburg-Handewitt

Der SC DHfK Leipzig verliert bei der Weltauswahl aus Flensburg mit 23:31. Christian Prokop verkündete außerdem seine Entscheidung in der Trainerfrage.

© Rainer Justen
Die SG Flensburg-Handewitt, die zu den Meisterschaftsanwärtern in der Handball-Bundesliga gezählt wird, war für den SC DHfK Leipzig eine Nummer zu groß. So siegten die Flensburger vor heimischen Publikum mit 23:31. 

Doch die Leipziger schafften zu Beginn einen ordentlichen Start: So lauteten dank Treffern von Alen Milosevic, Christoph Steinert und Maximilian Janke die ersten Zwischenstände 2:3, beziehungsweise 5:6. Der Trainer der Flensburger, Ljubomir Vranjes, hatte dem SC DHfK Leipzig vor dem Spiel eine klare Struktur sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive zugesprochen. Die Führung der Leipziger schien diese Einschätzung zu bestätigen. So nahm Vranjes schnell eine Auszeit, um Korrekturen in seinem Starensemble vorzunehmen. Und das zahlte sich aus: die Nationalspieler aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Kroatien, Schweden und Serbien markierten drei Treffer in Folge und bauten die Führung danach noch weiter aus. Die Flensburger nutzen jeden kleinen Fehler der Gäste aus Leipzig und lagen so zur Halbzeitpause mit 14:10 Toren vorn.

Auch nach der Pause drückte die Mannschaft aus dem hohen Norden Deutschlands weiter aufs Tempo. So konnten die Gastgeber in der Mitte der zweiten Halbzeit ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 10 Tore ausbauen. Doch durch Treffer von Youngster Franz Semper, Lukas Binder und Peter Strosack, sowie einiger Paraden des DHfK-Torhüters Jens Vortmann pegelte sich der Rückstand der Leipziger auf acht Tore ein. Am Ende stand dann ein Ergebnis von 31:23 für den Favoriten SG Flensburg-Handewitt zu Buche. Auf der anschließenden Pressekonferenz gratulierte Chefcoach Christian Prokop dem Trainer der Flensburger Ljubomir Vranjes zum verdienten Sieg und verkündete außerdem seine Entscheidung hinsichtlich des Angebots des DHB das Amt des Bundestrainers zu übernehmen.

Statistik:

SG Flensburg-Handewitt gegen SC DHfK Leipzig 23:31 (10:14)

SC DHfK Leipzig: Putera, Vortmann; Semper 5, Steinert 3/3, Rojewski, Jurdzs 2, Binder 4, Janke 3, Pieczkowski, Roscheck, Strosack 4, Meschke, Becvar, Milosevic 2

Zuschauer: 5805 Fans in der Flens-Arena

Christian Prokop (SC DHfK Leipzig):

„Wenn wir gegen so eine kompakte Vertretung eine Chance haben wollen, müssen alle Spieler meiner Mannschaft mindestens 100 Prozent auf die Platte bringen. Das war leider nicht gegeben. Wir waren aus dem Rückraum nicht gefährlich genug.“

Quelle: Leutzscher Welle