Die Gastgeber aus Schwaben setzten die Leipziger von Beginn an unter Druck. Nicht nur die international erfahrenen Spieler wie Daniel Fontaine oder Lars Kaufmann, auch Marco Rentschler auf Rechtsaußen wusste zu überzeugen und avancierte zum besten Torschützen des Spiels. Dank seiner neun Treffer marschierte Göppingen drei Viertel des Matches vorneweg, sodass es kurz nach der Halbzeit 21:16 für den Gastgeber stand.
Die Entscheidung fällt in den letzten Sekunden
Doch der DHfK Leipzig kam nochmal zurück: Erst setzte Niclas Pieczkowski einige Treffer, dann erzielte Bastian Roschek das zwischenzeitliche 21:18 und drei Minuten später schaffte Kapitän Lukas Binder das Anschlusstor. Der komfortable Vorsprung der Schwaben schmolz zusehends zusammen, bis Christoph Steinert den DHfK zwei Mal in Führung warf. Doch die Schwaben hatten in der Schlussphase erneut die Führung übernommen, dreißig Sekunden vor dem Schlusspfiff aber den Ball verloren. In der aufgeheizten Stimmung der Arena konnten die Leipziger Handballer allerdings keine Ruhe in ihre Aktionen bringen und waren den Ball schnell wieder los. So musste sie sich letzten Endes denkbar knapp mit 26:25 geschlagen geben.
Statistik:
FRISCH AUF! Göppingen – SC DHfK Leipzig
SC DHfK Leipzig: Putera, Vortmann; Semper 1, Steinert 6/3, Rojewski 2, Jurdzs 1, Binder 1, Janke 3, Pieczkowski 5, Roscheck 1, Strosack 1, Meschke 1, Becvar, Milosevic 3/2
Zuschauer: 4400 in der EWS Arena
Quelle: Leutzscher Welle
Das nächste Spiel des SC DHfK Leipzig ist das Viertelfinale im DHB-Pokal am 13. Dezember 2016 um 19 Uhr in der heimischen Arena. Die Leipziger haben die Chance mit einem Sieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf das Final Four zu erreichen und um Titel des Pokalsiegers zu kämpfen.