Dabei zeigten die Uni-Riesen ein gutes Spiel und präsentierten sich vor allem in der Defense bärenstark. So gingen die Schützlinge von Trainer Anton Mirolybov mit einer 21:18-Führung in die erste Viertelpause. Diesen Vorsprung konnten die Uni-Riesen auch im zweiten Viertel behaupten, auch wenn die eine oder andere Schwäche in der Offense noch deutlich erkennbar war. So lebte zur Halbzeitpause der Traum vom zweiten Sieg dank einer 39:34-Führung weiter.
Großer Kampf wird am Ende nicht belohnt
Im dritten Viertel allerdings wendete sich das Blatt: Die Leverkusener trafen plötzlich jeden Wurf, während in der Offense der Leipziger nur noch wenig zusammenlief. Innerhalb von knapp fünf Minuten wurde so aus einer zwischenzeitlichen 44:40-Führung ein 44:52-Rückstand. Doch die Uni-Riesen gaben nicht auf und kämpften weiter um jeden Ball. So lieferten sich die beiden Mannschaften im letzten Viertel ein packendes Spiel. Mit einem erfolgreichen Dreier sorgte Terence Billups zu Beginn des vierten Viertels sogar wieder für ein 58:57 aus Leipziger Sicht. Kurz vor dem Ende musste Jonas Niedermanner, der zu den besten Uni-Riesen gehörte, nach dem fünften Foul vom Feld. Am Ende hatten die Leverkusener dann das bessere Ende für sich und setzten sich mit 77:72 durch. „Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit eine exzellente Defense-Leistung gezeigt. Danach haben wir ein paar Fehler zu viel gemacht und bei einigen Würfen auch ein bisschen Pech gehabt“, erklärte Uni-Riesen-Coach Anton Mirolybov nach dem Spiel.
Bei den Uni-Riesen spielten: Billups (17 Punkte), Faison (15), Niedermanner (14), Aud (11), Leutlo (7), Herrmann (6), Hruschka (2), Hildebrandt, Zimmer.
Quelle: Uni-Riesen Leipzig