Lok spielt 1:1 gegen Auerbach Wieder kein Sieg

Schade! Der 1. FC Lok Leipzig wartet weiter auf den ersten Saison-Sieg in der Regionalliga. Die Lok-Kicker mussten sich im heimischen Bruno-Plache-Stadion gegen den VfB Auerbach mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Dabei starteten die Mannen von Trainer Carsten Hänsel in der ersten Halbzeit äußerst engagiert. Mit schnellem Spiel ließen die Gastgeber die Auerbacher gar nicht zur Entfaltung kommen.

© Andreas Neustadt
Schade! Der 1. FC Lok Leipzig wartet weiter auf den  ersten  Saison-Sieg in der Regionalliga. Die Lok-Kicker mussten sich im heimischen Bruno-Plache-Stadion gegen den VfB Auerbach mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Dabei starteten die Mannen von Trainer Carsten Hänsel in der ersten Halbzeit äußerst engagiert. Mit schnellem Spiel ließen die Gastgeber die Auerbacher gar nicht zur Entfaltung kommen.

Patrick Lunderstädt machte auf der rechten Außenbahn mächtig Dampf, verpasste aber in der ersten halben Stunde gleich zweimal aus aussichtsreicher Position den Führungstreffer. Einmal mehr fehlte bei Lok im Abschluss die letzte Konsequenz. In der 31. Minute konnte dann doch endlich gejubelt werden. Nachdem Auerbachs Torhüter Markus Dölz eine Flanke von Franz Bochmann nur abklatschen konnte, schob Steve Rolleder den Ball aus Nahdistanz zur völlig verdienten Führung ein. Kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte der Angreifer mit einem Kopfball aus sechs Metern am linken Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel wurde es dann hektisch. Nach einem Foul von Rolleder an seinem Gegenspieler musste Gäste-Trainer Andreas Richter nach einer knappen Stunde wegen Reklamierens auf die Tribüne (57.). Von dieser Hektik ließen sich die Lok-Kicker anstecken verloren den Spielfaden. Die Gäste wurden dagegen immer stärker, und schnürten Lok fast in der eigenen Hälfte ein. Fast folgerichtig kassierten die Probstheidaer in der 75. Minute den Ausgleich durch einen sehenswerten Schlenzer aus 16 Metern von Marcel Schuch. Erst danach besannen sich die Gastgeber wieder auf die Offensive, ohne jedoch noch ernsthaft für Gefahr sorgen zu können. Nach dem Spielende bekam Kevin Kittler vom Schiedsrichter auch noch wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte. Lok-Trainer Carsten Hänsel war nach dem Spiel bedient: „Ich kann mich nicht über den einen Punkt freuen. Wir haben eine überragende erste Hälfte gespielt, nach der Pause aber die wichtigen Kopfbälle im Zentrum verloren. Dadurch haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.“

Lok: Braunsdorf, Krug, Logins, Lunderstädt (58. Grandner), Rolleder, Kittler, Seifert, Hildebrandt, Muwanga, Engler (67. Trojandt), Bochmann (82. Schulz). Tore: 1:0 Rolleder (31.), 1:1 Schuch (75.). Schiedsrichter: Schwermer (Magdeburg). Rote Karte: Kittler (Lok/nach dem Abpfiff, wg. Unsportlichkeit). Zuschauer: 2400.