Leipzig in Zahlen: Das unnütze Zahlenwissen im Spätherbst Zahltag! November 2015

Jeden Monat sammeln wir für euch interessantes, nützliches oder auch überflüssiges Zahlenwissen. Dieses Mal für den November.

Jeden Monat sammeln wir für euch interessantes, nützliches oder auch überflüssiges Zahlenwissen, mit dem ihr Freunde und Familie beeindrucken könnt. Oder nerven … Ihr seid über eine interessante Zahl zu Leipzig gestolpert? Schreibt sie uns an redaktion-leipzig@urbanite.net!

© birgitH / pixelio.de

29 An diese Stelle hat das Men’s Journal Magazine mit Sitz in New York die Leipziger Gose der Gosebrauerei Bayerischer Bahnhof im Ranking der 100 besten Biere der Welt gesetzt und ihr folgenden Charakter bescheinigt: „The emphasis here is on drinkability, and while there are plenty of fireworks, they’re not distracting from a satisfying quaffability“.

Bei der Gose handelt es sich um ein obergäriges, säuerlich und leicht salzig schmeckendes Spezialbier, das nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 gebraut wird – immerhin ist die Gose älter als dieses. In traditioneller Weise darf es auch heute noch mit Zusätzen von Koriander und Kochsalz hergestellt werden und erhält dadurch seine typische Eigenart. 

Der Name „Gose“ leitet sich von dem Ursprungsort, der alten Kaiserstadt Goslar im Harz ab, durch die der kleine Fluss Gose fließt. Etwa 1738 fand das Bier seinen Weg nach Leipzig und war um 1900 sogar das meist getrunkene Bier in der Messestadt. Gose kann man nicht nur pur in seiner naturtrüben Form genießen, sondern auch versetzt mit Himbeer-, Kirsch- oder Waldmeistersirup. Darüber hinaus kann der Leipziger Kümmel-Likör „Allasch“ hinzugegeben werden. Übrigens: Wenn ihr mit Gose anstoßt, dann – falls vorhanden – kreuzt ihr die typischen Stengelgläser und sagt: „Goseanna!“.

© Marcel Lenk

64 herausragende Vertreter der deutschen Club- und Musikkultur wurden am 12. Oktober 2015 im Rahmen der APPLAUS 2015-Preisverleihung (ein Spielstättenprogrammpreis und Projekt der INITIATIVE MUSIK) für ihre engagierten Livemusikprogramme ausgezeichnet und finanziell gewürdigt.

Unter den von einer neunköpfigen Fachjury Prämierten fanden sich auch das UT CONNEWITZ und das NOCH BESSER LEBEN. Beide erhielten einen Förderbetrag in Höhe von 15.000€. Im Zuge dessen wurden vor allem deren qualitativ hochwertigen und innovativen Programme, das soziokulturelle Engagement bei der Vernetzung lokaler Rock-, Pop- und Jazzmusikszenen sowie der allgemeine Beitrag zur kulturellen Vielfalt in Deutschland geehrt. Das UT CONNEWITZ erhielt sogar als einer von drei Hauptpreisträgern die Kür zur „Spielstätte des Jahres“. 

  

    

© Günter Schlee / pixelio.de

560.647 Einwohner zählt die Stadt Leipzig laut Melderegister aktuell. Somit hat die Messestadt erstmals mehr Bürger als zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung vor 25 Jahren am 3. Oktober 1990. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Einwohnerzahl um 13.708 Menschen.

  

15 Jahre gibt es die Leipziger Hochschulzeitung „student!“ bereits. Das Projekt, das im November 2000 von engagierten Journalistikstudenten ins

© Screenshot vom 21. Oktober 2015 um 11:29 Uhr
Leben gerufen wurde, gehört mittlerweile – mit einer Printauflage von 10.000 Stück und einer Online-Präsenz (student-leipzig.de) – zu den größten und besten Hochschulzeitungen Deutschlands.

Einmal im Monat (während der Vorlesungszeit) erscheint das unabhängige, vollständig und ehrenamtlich von Studierenden geführte Blatt kostenlos an allen Leipziger Hochschulen. Die Zeitung versteht sich zudem als Ausbildungsmedium, bei dem jeder Engagierte als Redakteur oder Ressortleiter auch ohne Vorerfahrung in verschiedenen Bereichen mitarbeiten kann. Vielen Redakteuren hat die langjährige Erfahrung den Weg in den Berufssjournalismus in überregionalen Zeitungen oder Pressestellen geebnet.

Das Jubiläum wird mit einer Feier im Stil einer „studentischen“ WG-Party am 12. November 2015 im 4rooms mitsamt Bierpong, Tischkicker und einem bunten Musikmix aus den vergangenen 15 Jahren gefeiert. Eingeladen sind ehemalige Redakteure, Unterstützer und Leser. Zu Gast werden auch die Gründerväter von „student!“ sein. Für zusätzliche Unterhaltung sorgt die Improvisationstheatergruppe „Uschis Erben“ aus Leipzig.