Die Universität Leipzig plant einen neuen Modellstudiengang für Pharmazie an der medizinischen Fakultät. Darin soll die enge Kooperation von Arzt und Apotheker bereits gefördert werden, die später im Management für Arzneimitteltherapien benötigt wird.
Derzeit werden pro Jahr nur 36 Studierende der Pharmazie aufgenommen, in Zukunft soll diese Zahl steigen. Das neue Ausbildungskonzept soll u.a. klinische Pharmazie und Arzneimittelsicherheit beinhalten. Wichtige Punkte werden außerdem die Steigerung der Therapiesicherheit und die Hinwendung zur personalisierten Medizin sein. Für die Neuaufstellung der Pharmazie sind bis zu 3 Mio. Euro pro Jahr nötig. Einen Teil dieses Beitrags wird der Freistaat Sachsen leisten, darauf einigten sich diese Woche die Koalitionsfraktionen der CDU und SPD. Nun müssen sich die Partner und universitären Gremien zusammensetzen, um das weitere Konzept gemeinsam zu erarbeiten.