Hausverbot für Legida-Versammlungsleiter Silvio Rösler bei Lok Leipzig

Der 1. FC Lok Leipzig distanziert sich von Legida. Laut Verein wird auf den Kundgebungen der Legida-Bewegung der Fußballclub immer wieder „missbräuchlich und in rufschädigender Weise erwähnt“.

Der 1. FC Lok Leipzig distanziert sich von Legida. Laut Verein wird auf den Kundgebungen der Legida-Bewegung der Fußballclub immer wieder „missbräuchlich und in rufschädigender Weise erwähnt“. Dem Club zufolge soll der Versammlungsleiter der Legida, Silvio Rösler, am 20. April 2015 gegen 21:30 Uhr den Teilnehmern der Kundgebung kommuniziert haben, dass „Sportfreunde des 1. FC Lokomotive“ den Abmarsch der Teilnehmer vom Leuschnerplatz aus bis zum Hauptbahnhof begleiten und schützen würden. „Damit suggerierte er den Teilnehmern und der breiten Öffentlichkeit, dass der 1. FC Lokomotive Leipzig die Kundgebung unterstützt“, so der Verein und stellt klar: „Der 1. FC Lokomotive Leipzig widerspricht dieser Äußerung auf das Nachdrücklichste. Der Verein möchte sich mit Vehemenz dagegen wehren, dass er als Unterstützer oder Befürworter einer als rechtspopulistisch angesehenen Gruppierung erwähnt wird.“ Nach Prüfung der Sach- und Rechtslage wurden laut Lok Leipzig sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Schritte gegen den Versammlungsleiter der Legida, Silvio Rösler, eingeleitet sowie ein Hausverbot ausgesprochen.