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Hair – Ein Rock-Musical

Hippie-Fans aufgepasst: Schnappt euch euer Blumen-Haarband und nichts wie los auf den Domplatz! Dort spielt momentan das Musical „Hair“ und entführt euch in die wilde Zeit der 60er Jahre.

 Das Musical „Hair“ hat Einzug auf dem Magdeburger Domplatz gehalten und begeistert das Publikum an insgesamt 17 Spieltagen. Wir verraten, ob sich ein Besuch lohnt:

Was passiert?
 

New York, 1968: Innerhalb weniger Minuten verwandelt sich die triste Baustelle des World Trade Centers in ein buntes, von Hippie besetztes Örtchen. Die etwa 20 Mann starke Gruppe um den Anführer Berger imponiert dem zunächst spießig anmutenden, gutbürgerlichen Claude Bukowski schnell. Drogenkonsum, freie Liebe und ein klares Nein zum Krieg bestimmen die Handlung. Doch dann wird Claude zum Kriegsdienst nach Vietnam einberufen …

Worum geht’s?
 

Neben Sex und Drogenkonsum geht es in der Inszenierung des Theaters Magdeburg um die politischen Ziele der Peace-Generation. Das große Thema des Musicals lautet: „Position beziehen!“ Es geht um Menschen, die ihre Meinung vertreten, die Humanität und Liebe für wichtige Werte halten und sich nicht scheuen, diese auch aktiv zu vertreten. Die Kombination aus purer Unterhaltung und politisch aktuellen Bezügen macht diese Produktion zu etwas ganz besonderem und schafft den perfekten Spagat zwischen urkomischen Szenen und bewegenden Momenten.

Wie ist es so?
 

Bei der Inszenierung von Regisseur Erik Petersen weiß man also gar nicht, wo man mit dem Lob beginnen soll. Die bunte Meute der Hippies heizt dem Publikum schon nach wenigen Minuten ein. Vorlage dafür bieten natürlich auch die im Musical „Hair“ verankerten Welthits wie beispielsweise „Let the Sunshine in“
Zu den Highlights, die auf der Bühne rumspringen, gehört sicherlich auch Gil Ofarim, der den Ober-Hippie „Berger“ darstellt. Dem ein oder anderen mag er bekannt vorkommen: Bei der TV-Casting-Show „The Voice of Germany“ schaffte er es immerhin ins Halbfinale. Mit seiner langen Mähne, die er auch schon vor dem Musical getragen hat, ist er nicht nur optisch die perfekte Besetzung – sowohl musikalisch als auch schauspielerisch begeistert er das Publikum.
Sein Kollege Jan Rekeszus, der die Figur des Claude Bukowski verkörpert, steht ihm jedoch in nichts nach. Er stellt das Hadern des Protagonisten mit sich selbst und der Gesellschaft so glaubhaft dar, dass er für viele Zuschauer das größte Identifikationspotenzial bietet und so zum Publikumsliebling avanciert.

Tipps für einen rundum perfekten Besuch
 

Open Air bedeutet auch immer: Es könnte kalt werden. Stellt euch also auf ein kühles Lüftchen und ein paar Regentropfen ein. Nehmt am besten eine Regenjacke und eine kuschlige Decke mit. Zur Not könnt ihr euch auch vor Ort ein Regencape für 1€ kaufen. Während der Pause habt ihr zudem die Möglichkeit, euch einen Kaffee oder eine heiße Schokolade zu kaufen. Spätestens zum Ende der Vorstellung wird euch beim Klatschen aber ganz bestimmt wieder von allein warm!
Mit Regenschirmen könnt ihr übrigens nicht viel anrichten. Dann sehen die Zuschauer hinter euch nämlich nichts mehr. 

Weitere Details zu Spielzeiten, Tickets und Mitwirkenden erhaltet ihr hier.

Im Sommer 2017 wird der Magdeburger Domplatz dann übrigens von der „West-Side-Story“ eingenommen.

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