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FCM bietet Dortmund lange Paroli

26.000 Zuschauer in der offiziell ausverkauften MDCC-Arena, der Vizemeister und Champions-League Finalist Borussia Dortmund zu Gast, Jubel, Trubel, Heiterkeit bei der Party im und vorm Stadion und ein 1. FC Magdeburg, der sich beim Höhepunkt der Vorbereitung in guter Frühform zeigte: Zwar gewannen die Schützlinge von Jürgen Klopp am Ende mit 3:0 (1:0), zufrieden durften aber schließlich alle nach Hause gehen.

26.000 Zuschauer in der offiziell ausverkauften MDCC-Arena, der Vizemeister und Champions-League Finalist Borussia Dortmund zu Gast, Jubel, Trubel, Heiterkeit bei der Party im und vorm Stadion und ein 1. FC Magdeburg, der sich beim Höhepunkt der Vorbereitung in guter Frühform zeigte: Zwar gewannen die Schützlinge von Jürgen Klopp am Ende mit 3:0 (1:0), zufrieden durften aber schließlich alle nach Hause gehen.

Um 15 Uhr landet die Maschine der Borussen auf dem Flughafen in Cochstedt; knapp anderthalb Stunden später treffen die Schwarz-Gelben dann in der MDCC-Arena ein. Der erste Jubelsturm des Nachmittags bricht los, als der Bundesligist von Hunderten von Autogrammjägern umringt, aus dem Bus steigt – Szenen wie bei einem Teenager-Konzert.

Kurze Zeit später erfolgt dann der erste Test für den Lautstärkepegel in der Arena, als beide Teams den grünen Rasen betreten. Marco Kurth und Andreas Petersen halten einen kurzen Plausch mit Jürgen Klopp, freundschaftlich, scherzend, schmunzelnd und auch ein wenig gönnerhaft von Klopps Seite aus – die Atmosphäre eines ungleichen Vorbereitungsspiels, das mehr ein Fest für

Fans und die Vereinskasse ist als ein wirklicher Lackmustest für beide Mannschaften. 

Punkt 18 Uhr Anstoß: Borussia Dortmund ist bis auf die Neuzugänge und die polnischen Nationalspieler Piszcek, Lewandowski und Blaszykowski mit allen Stammspielern angereist. Beim FCM lässt Andreas Petersen die Neulinge Handke, Lange, Puttkammer und Schmunck von Beginn an spielen. FCM-Goalgetter Christian Beck besitzt auch gleich die erste Möglichkeit des Spiels, doch sein leicht abgerutschter Schuss stellt Roman Weidenfeller vor keine großen Probleme.

In der Folgezeit entwickelt sich ein anfangs offenes Spiel, das vor allem durch die Mittelfeldreihen dominiert wird. Nach und nach zieht der Bundesligist vor allem durch Nationalspieler Gündogan das Tempo an, kreiert einige Chancen, verpasst aber den Führungstreffer.

Der fällt schließlich erst eine Minute vor dem Halbzeitpfiff, als Marco Reus einen Freistoß mustergültig bei FCM-Torwart Tischer in den Kasten setzt. Mit viel Applaus, vor allem für einen couragierten FCM-Auftritt, geht es in die Pause.

Auf beiden Seiten wird nach den ersten 45 Minuten kräftig durchgewechselt. Beim BVB sind nun unter anderem Neven Subotic, Mats Hummels und Sven Bender im Spiel. Der FCM bietet neben Rückkehrer Lars Fuchs auch den neuen Rechtsverteidiger Nico Hammann auf. Die vielen Wechselspieler bringen den Spielfluss zwar durcheinander, der Stimmung tut dies aber keinen Abbruch. Sie ist vor allem in der Hand der lautstarken Magdeburger Ultras, die das Stadion rein akustisch schon auf Bundesliga-Niveau heben.

Im letzten Drittel des Spiels erhöhen die Borussen durch Bender (67.) und Durm (86.) den Spielstand noch auf ein standesgemäßes 3:0. Abpfiff, Shakehands, Trikottausch. Einige FCM-Spieler greifen das Jersey des Idols ab und lassen sich dann vom Fanblock lautstark feiern, während der BVB-Bus bereits abfahrbereit auf die Spieler wartet. Noch ein wenig Smalltalk zwischen den Kabinen, dann ist das fußballerische Fest auch schon wieder vorbei. Draußen an den Fanzelten lässt man es noch einmal Revue passieren und wartet schon sehnsüchtig auf den nächsten Höhepunkt: 1. Hauptrunde des DFB-Pokals am 4. August gegen den FC Energie Cottbus. Dann vielleicht mit einem Sieg für Blau-Weiß …

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