Gonzalo Galguera interpretiert „Stabat Mater“
Die Premiere von „Stabat Mater“ endete mit Standing Ovations. Zu Recht, denn das Theater Magdeburg hat es geschafft, ein Gesamtkunstwerk zu inszenieren.
Der Kubaner Gonzalo Galguera ist bekannt dafür, spirituelle Themen auf die Bühne zu bringen. Für das Theater Magdeburg schuf er bereits Choreografien wie „Requiem“(2006) und „Heilig“ (2009). Eine neue künstlerische Herausforderung sah er in dem vielfach vertonten sakralen Text „Stabat Mater“.
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Inhaltsverzeichnis
Von Glaube und Spiritualität
Das Gedicht „Stabat Mater“ handelt von der Gottesmutter Maria, die um den gekreuzigten Jesus trauert. Hört sich ziemlich religiös und vielleicht ein wenig abstrakt an? Keine Sorge! Inhaltlich geht es um ganz allgegenwärtige Themen wie Schmerz, Trauer, Trost und Hoffnung. Gonzalo Galguera ist das Image von Religion nämlich durchaus bewusst: „Religion ist nicht salonfähig. Man spricht heute nicht mehr über seine persönliche Einstellung zu Gott.“
Genau deshalb will er auf der Bühne nicht missionieren, sondern seine eigene Auffassung vom Glauben sichtbar machen. Er selbst sagt: „Spiritualität ist in meinen Augen nicht an eine Religion oder Institution gebunden, aber es ist für jeden wichtig zu wissen, dass er nicht umsonst auf dieser Welt ist.“
Musik, Tanz und Videokunst
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Im Zusammenspiel mit dem von Martin Wagner einstudierten Chor und der Magdeburgischen Philharmonie unter der Leitung von Michael Balke wird „Stabat Mater“ zum Gesamtkunstwerk.
Das i-Tüpfelchen bildet das Bühnenbild, das erstmalig von Galguera selbst inszeniert wurde: Ein weißer Raum, der medial mit Videos von Jacopo Castellano geschmückt wird. Das ist modernes Theater!
Übrigens: Wir verlosen 2×2 Freikarten für die nächste Vorstellung am 18. Oktober. ZUM GEWINNSPIEL