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Freiraum im Stadtgewusel: Urst Urban

Der Breite Weg 31 hat sich in einen Freiraum verwandelt. Ihr könnt bei zahlreichen Veranstaltungen, Urbanität erforschen und eure Mitmenschen mal auf eine ganz andere Art kennenlernen!

Urst Urban heißt das neue Projekt im Nordabschnitt des Breiten Wegs. Mit Hilfe von Liegestühlen, Sofas und einem Bällebad ist eine Location entstanden, die einen Monat lang Freiraum im Gewusel der Stadt bieten soll. 

Der freie Raum: Urst Urban

Der Ladenraum im Breiten Weg 31 hat sich in einen Freiraum verwandelt, in dem sich jeder einfach so aufhalten kann – ohne konsumieren zu müssen. Seit dem 27. Februar 2016 hat die Location unter dem Namen „Urst Urban“ geöffnet. Außer an Sonn- oder Feiertagen könnt ihr täglich von 10 Uhr bis maximal 20:45 Uhr Lesungen und Vorträgen lauschen, zu guter Livemusik tanzen oder einfach nur relaxen. Aber Achtung: Urst Urban ist nicht für die Ewigkeit. Am 26. März 2016 findet die letzte Veranstaltung statt. Bis dahin gibt es in der Location aber gemütliche Sofas, Tische, Liegestühle, WLAN und Getränke. Alles ist kostenlos – Events und Verpflegung – und jeder willkommen! Schon zur Eröffnung besuchten Menschen unterschiedlichster Couleur den Raum. 

Programm für Jedermann

Genauso vielfältig wie das Publikum ist auch das Programm. Von Kleidertausch über Mitbring-Brunch bis hin zum Umsonst-Flohmarkt ist alles möglich! Auch musikalisch werden die Besucher regelmäßig versorgt. Künstler und Bands wie Cellarboy, The Boy With No Name oder Niko Fresko haben sich bereits angekündigt. Aber auch Politiker nehmen Urst Urban war und stellen sich beim Politiker-Poker am 9. März 2016 den herausfordernden Fragen des Publikums. Das komplette Programm findet ihr hier

Wer steckt dahinter?

Hinter der Idee steht die 22-Jährige Miriam. Sie ist in Magdeburg aufgewachsen und studiert momentan in Hamburg im Studiengang „Kultur der Metropole“. Es liegt nahe, dass sie sich da für kulturelle Projekte engagiert. Nun hält ihre Heimatstadt für die Freiraum-Idee Urst Urban her.
Sie selbst sagt, dass das Kulturschaffen in Magdeburg gefördert und ausgeweitet werden muss. Bei Urst Urban sei die kleine Kulturszene Magdeburgs aber nützlich gewesen. Bei überschaubarer Größe seien Vereine und Initiativen einfach besser vernetzt. So konnte das Projekt innerhalb weniger Wochen auf die Beine gestellt werden. „Im Endeffekt hatte ich den Raum und habe gefragt, wer Lust hat, etwas zu machen. Unglaublich viele Initiatven und Künstler haben sich daraufhin bei mir gemeldet.“, erzählt Miriam.

Auf der Facebookseite von Urst Urban bleibt ihr immer auf dem Laufenden über kommende Aktionen. 

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