Zudem erneute Zusammenarbeit mit norwegischer Geigerin Mari Samuelsen und estnischem Singer-Songwriter Mick Pedaja Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi mit „Midnight Sun“ am 26. Juni in der Philharmonie

Das Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi touren mit „Midnight Sun“ diesen Sommer in Deutschland und Österreich. Das neue Programm führt das Orchester komplett aus dem Gedächtnis auf. Begleitet von der Violinistin Mari Samuelsen und Mick Pedaja als Special Guest, kehrt das Orchester am 26. Juni in die Philharmonie zurück. Zuletzt trat das Orchester 2014 dort auf.

© Peter Adamik

Das Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi touren mit „Midnight Sun“ diesen Sommer in Deutschland und Österreich. Das neue Programm führt das Orchester komplett aus dem Gedächtnis auf. Begleitet von der Violinistin Mari Samuelsen und Mick Pedaja als Special Guest, kehrt das Orchester am 26. Juni in die  Philharmonie zurück. Zuletzt trat das Orchester 2014 dort auf.

„Midnight Sun“ feiert die Natur und die Einheit im Norden, will dem klassischen Konzert aber auch neue Impulse schenken. Das Phänomen der Sonne, die auch nachts niemals untergeht, ist typisch für die Zeit der Sommersonnenwende im fernen Norden Norwegens, Finnlands, Schwedens, Russlands und anderer Länder des Polarkreises. „Es ist ein Phänomen, das zwar gewissermaßen die nordischen Länder bevorzugt“, sagt Kristjan Järvi, „es vereint aber auch die Gemeinschaften des Nordens. Mit unserem Programm wollen wir diese Botschaft der Einheit auch nach Deutschland und Österreich bringen.“

„Midnight Sun“ beginnt mit einer besonderen Zusammenarbeit: Nach seinem Debüt während der „Nordic Pulse“-Tour des Orchesters im März 2019 kehrt der estnische Singer-Songwriter Mick Pedaja zurück, um Lieder seines 2016er-Albums Hingake/Breathe und seines jüngsten Albums Avaimus zu singen, diesmal begleitet von seiner Frau Angeelia. Danach führt das Baltic Sea Philharmonic Einojuhani Rautavaaras „Cantus Arcticus“ auf, ein Konzert für Vogelstimmen und Orchester, das auch Aufnahmen von Vogelgesängen enthält, die im Polarkreis – den Sumpfgebieten von Liminka im Norden Finnlands – aufgenommen wurden. Die norwegische Geigerin Mari Samuelsen, die auf der „Nordic Pulse“-Tour 2018 ihr Debüt beim Baltic Sea Philharmonic feierte, spielt mit dem Orchester vier weitere Werke, darunter Kristjan Järvis Violinkonzert „Aurora“, das von der Aurora borealis, der Magie des Polarlichts, inspiriert ist. Samuelsen beschreibt „Aurora“ als „eine Reise in die Weiten des Weltraums: Du hast das Gefühl zwischen den Sternen und Planeten zu treiben.“ 

Das Baltic Sea Philharmonic wählt regelmäßig unter den besten jungen Talenten des gesamten Ostseeraum aus, um seinen Pool von Musikerinnen und Musikern, die mit dem Orchester auf Tournee gehen, zu erneuern und aufzufrischen. Parallel zum Berliner Konzert der „Midnight Sun“-Tour veranstaltet das Baltic Sea Philharmonic einen Talent Day, zu der Musiker aus dem gesamten Ostseeraum, Gelegenheit erhalten, am 25. Juni in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg vorzuspielen. Besucher sind eingeladen dabei zu sein.