Markus Maria Profitlich kommt nach Berlin und zeigt in seinem Programm „Schwer im Stress“ den hektischen Großstädtern, wie sie mal runterkommen. Ein bisschen davon verrät er hier im Interview.
Was kann der typisch gestresste Berliner von deiner Show erwarten?
Ich zeige ein paar Stresssituationen, und natürlich erkläre ich auch, was man vielleicht dagegen tun kann.
Urlaubsstress zum Beispiel fängt ja bei uns zuhause schon Monate vorher an: beim Aussuchen des Urlaubsortes. Wenn dann meine Frau und Töchter sagen, sie wollen irgendwo hin, wo es warm und trocken ist, denke ich mir nur: Da reicht mir ein Kasten Bier im Heizungskeller. Dabei sind 90-95% jeder Art von Stress unnötig, weil man sich ihn selber aufzwingt. Kinder machen das richtig, die geben den Stress an ihre Eltern ab – zusammen mit ihrem Durchfallvirus.
Was tust du, wenn du vor einer Show gestresst bist?
Ich bin vor jeder Show aufgeregt. Damit bei mir erst gar keine Hektik aufkommt, mache ich das dann so: Ich bleibe solange wie möglich im Hotel und wenn die Show um 8 beginnt, dann bin ich zehn vor acht in der Umkleide. Umziehen, Mikro ran, raus! Für meine Tourbegleitung ist das natürlich nicht so entspannt, die kommt immer in Stress und Hektik. Aber das Stress auf andere abwälzen habe ich von meinen Kindern gelernt!
Wie geht dein persönlicher Lieblingswitz aus deinem neuen Programm?
Es geht um Partnerstress: Wenn am Anfang noch alles okay ist, und dann die Frau zum ersten Mal beim Mann ist, an den Kühlschrank geht und fragt: „Hast du eigentlich auch was veganes im Kühlschrank?“ „Ja“, sagt er, „Licht.“
Infos: „Schwer im Stress“ am 15.10. um 20 Uhr im Tempodrom. www.profitlich.de