Bilder und Bericht vom Melt! Festival Mit Glitzer im Auge und Dreck in der Nase: Bye, Melt! 2016

Traurig, aber wahr, wir müssen der Realität ins Auge blicken: Das Melt! 2016 ist abgefeiert, der letzte Glitzer aus den Augen gewischt, der letzte Dreck aus der Nase gepult und auch die wirklich letzte Mutter vom Sleepless Floor abgeholt.

© Josephien Albrecht
Traurig, aber wahr, wir müssen der Realität ins Auge blicken: Das Melt! 2016 ist abgefeiert, der letzte Glitzer aus den Augen gewischt, der letzte Dreck aus der Nase gepult und auch die wirklich letzte Mutter vom Sleepless Floor abgeholt.

Allen Unkenschreien, die nach dem Splash-Festival von den furchtbaren neuen Zuständen auf dem Gelände berichteten, zum Trotz, war es wieder ein wahres Fest fürs Leben. Der neu hinzugekommene kleine Wald ist keine wirkliche Bereicherung aber ein feines Extra und auch die Umgestaltung der Bühnen, mit der Medusa Stage anstelle der früheren Hauptbühne, entpuppte sich weder als Verbesserung, noch als Verschlechterung sondern schlichtweg als das, was sie war: eine Veränderung.

Die Melt!-Crowd hatte jedenfalls wieder sichtlich riesigen Spaß, ob das nun nach dem Baden am Gremmin Beach war, bei den Konzerten oder – ja kein Witz – auf der „Pokémon Go“-Jagd (ein Evoli am Big Wheel war hier nicht das einzige zu erhaschende Taschenmonster).

Deichkind in der Tonne am Limit 

Wir haben für euch ein paar unserer liebsten Momente und schönsten Konzerte in Bildern festgehalten. Schwelgt mit uns in Erinnerungen zu Roosevelts fulminantem Gig am Freitag – für uns der heimliche Startschuss zur Melt!-Party; den hypnotisierenden Kaleidoskop-Projektionen bei Tame Impala – Herzbube Kevin Parker wurde auch als Headliner nicht müde seine Band mehrfach namentlich vorzustellen; Deichkinds rollendem Fass, wenn die Hamburger Formation mal wieder ans Limit ging sowie schimmernden Seifenblasen, rosa Sonnenaufgängen und Traumtänzern en masse. Ein Hoch auf das nächste Jahr, dann wird das 20. Melt!-Jubiläum zelebriert! 

Text und Bilder: Josephien Albrecht